DOSSIER mit 178 Beiträgen

Neue Zürcher Zeitung

Sprachvergifterin NZZ

Was ist nur bei der NZZ los? Konkret: Im Feuilleton. Jetzt hat es anscheinend auch die Sprache (genauer: das Denken) erwischt. Man versuche, den Beitrag von Feuilleton-Chef René Scheu in der Ausgabe von gestern zu lesen. Ich sage: „versuche“, denn der Beitrag ist weithin kaum verständlich und dort, wo er verständlich ist, als NZZ-Artikel beängstigend.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

100'000 Abos zusätzlich – und die NZZ-Medien sind werbefrei!

Der Verkauf der NZZ-Frontseite an einen Werbetreibenden hat für Aufruhr gesorgt. Tatsächlich war das unnötig, denn würden die NZZ und ihre Sonntagsausgabe nur 100 000 Abos zusätzlich verkaufen, könnten sie werbefrei erscheinen. Manche von jenen, die der NZZ einen Seelenverkauf anlasten, sind selbst für die Lücke bei den Einnahmen verantwortlich.

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Mut oder Verzweiflung?

Erstmals in ihrer 236-jährigen Geschichte verkauft die NZZ den prominentesten Platz ihrer Zeitung integral. Die Ausgabe vom Samstag, 8. Oktober startet nicht mit dem traditionellen samstäglichen Leitartikel, sondern mit einer ganzseitigen Autowerbung. «Courage changes everything» prangt in fetten Lettern auf der Front der NZZ. Darunter etwas kleiner der Absender der Botschaft: «Der neue Panamera». Das Weiterlesen …

Die Alte Tante und ihre neuen deutschen Freunde

Die Neue Zürcher Zeitung kommt auch im Ausland gut an. Ein Drittel aller Zugriffe auf NZZ.ch stammt aus dem deutschsprachigen Ausland, von den Facebook-Fans stammt sogar die Mehrheit aus Deutschland. Doch mit ihnen lässt sich kein Geld verdienen. Auch im Ausland zählen nur verkaufte Abos. Der Niedergang schien unaufhaltsam. Vor sechs Jahren beklagte die langjährige Weiterlesen …

Wechsel mit Widersprüchen

Die Neue Zürcher Zeitung verliert mit René Zeller nicht nur ihren Inland-Chef und stellvertretenden Chefredaktor, sondern auch einen regelmässigen Kritiker der Weltwoche; zu genau diesem Blatt wechselt nun Zeller.

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«Ich will nicht nur von meiner Vergangenheit zehren»

Vor einem Jahr musste Markus Spillmann die Leitung der NZZ abgeben. Der langjährige Chefredaktor des Traditionsblatts verabschiedete sich daraufhin aus den Medien. Mit einer Beratungsfirma unterstützt er heute Führungspersonal. Doch dem Journalismus ist er treugeblieben. Unter anderem als Blogger und Kolumnist. Eine Rückkehr in die redaktionelle Verantwortung schliesst er nicht aus. MEDIENWOCHE: Wie nimmt Sie Weiterlesen …

«Der Sport hat nichts Politisches»

Seit zehn Jahren ist Stefan Osterhaus Sportkorrespondent der NZZ in Deutschland. Im MEDIENWOCHE-Interview spricht der Bundesliga-Fachmann über seine Lieblingsspieler, über Sepp Blatter und die Fifa und über den Fussball als Pseudowissenschaft und Unterhaltungsindustrie.