DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Fakten sind im Journalismus überbewertet

Die Fixierung auf «nackte» Fakten als Grundlage der journalistischen Berichterstattung verstelle den Blick auf die gesellschaftliche Rolle des Journalismus, findet Stephen J. A. Ward auf Mediashift. Erst die Interpretation der Fakten mache die Leistung des Journalismus aus. Nicht Neutralität, sondern «Unparteilichkeit im Dienste des demokratischen Engagements» sei das richtige Ziel, schreibt Medienethiker Ward.

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Roger Blum blickt auf die Beschwerdeinstanz UBI zurück

Der frühere Publizistikprofessor an der Universität Bern Roger Blum äussert sich in einem Buch als abtretender Präsident der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI), die er von 2008 bis 2015 geleitet hat.

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Wie berichten über den „Islamischen Staat“?

Die Terrorbedrohung findet derzeit ein enormes Echo in den Medien. Dabei stehen Journalisten vor einem besonderen Dilemma: Wie soll man über den sogenannten „Islamischen Staat“ berichten, ohne seinen Propaganda-Absichten in die Hände zu spielen? Welche Begriffe sind angemessen und welche Bilder geeignet, damit Muslime in Deutschland nicht unter Generalverdacht gestellt werden?