DOSSIER mit 308 Beiträgen

Facebook

Facebook wählt den falschen Weg, um die Glaubwürdigkeit von Medien zu ermitteln

Facebook will seine Nutzer auffordern, die Glaubwürdigkeit von Medienangeboten zu bewerten. Man werde «die Leute nun fragen, ob sie eine Nachrichtenquelle kennen und wenn ja, ob sie ihr vertrauen», schrieb Firmenchef Mark Zuckerberg dazu. Michael Förtsch von wired.de hält dieses Vorgehen für «naiv und brandgefährlich». Facebook verwechsle den «Bekanntheits- mit dem Qualitätsgrad von Medien». Als «glaubwürdig» kann gemäss dieser Logik auch ein Portal wie «Breitbart» gelten, wenn nur ausreichend viele Menschen dieses Angebot entsprechend kennzeichnen: «Nicht, weil sie in der breiten Öffentlichkeit akzeptiert wären, sondern weil ihre Anhänger auch jene sind, die sich oft und besonders rege auf Facebook umtun.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Warum sich Fake News via Facebook und Co. so dramatisch verbreiten

«Fake News» … ein Begriff, der vom amtierenden US-Präsidenten massgeblich in Umlauf gebracht wurde? Fakt ist, dass «Fake News» wahrscheinlich älter sind als ihr Name. Doch was kann gegen die Verbreitung von Falschmeldungen über soziale Netzwerke und hier insbesondere via Facebook getan werden? Kann überhaupt etwas dagegen unternommen werden?

Ad Content

Die Nachrichtenagentur AP als unbekannter Facebook-Riese

Jeden Monat generieren Beiträge der Nachrichtenagentur Associated Press AP auf Facebook 35 Millionen Interaktionen. Das ist der Top-Wert und wesentlich mehr als jeder andere Newsanbieter erzielt, der seine Beiträge auf Facebook postet. Den AP-Verantwortlichen war ihr Spitzenplatz bisher so nicht bewusst. Die enorme Zahl an Interaktionen erzielen die Agenturbeiträge denn auch in den wenigsten Fällen Weiterlesen …

Alibi-Übung im Kampf gegen Fake News

Facebook will im Kampf gegen Desinformation und Falschmeldungen handeln. Entsprechende Meldungen sollen mit einem Warnhinweis, respektive einer Richtigstellung ergänzt werden. In Deutschland hat diesen Job das Recherchebüro Correctiv übernommen – Facebook zahlt dafür nichts, nota bene. Wie Max Hoppenstedt von Motherboard/Vice nun zeigt, funktioniert dieses Warnsystem mehr schlecht als recht. Zum einen ist unklar, nach Weiterlesen …

Ad Content