Die Lücke im Abstimmungsbüchlein
Der amtliche Text der Volksinitiative zur Abschaffung der Billag-Gebühren ist lückenhaft und damit irreführend, schreibt der ehemalige Bundesrichter und Bundesgerichtspräsident Giusep Nay.
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Der amtliche Text der Volksinitiative zur Abschaffung der Billag-Gebühren ist lückenhaft und damit irreführend, schreibt der ehemalige Bundesrichter und Bundesgerichtspräsident Giusep Nay.
Die SP sorgt sich um die Presse und will ihr helfen. Lieber gehen wir unter.
Im Ständerat fand die Initiative zur Abschaffung der Radio- und TV-Gebühren keine Gnade. Keiner der Ständeräte sprach sich für die Inititative aus. Die Vorlage geht nun in den Nationalrat.
Die Ständeräte lehnen die No-Billag-Initiative ab. Sie haben in einigen Punkten recht. Doch etwas übersehen sie.
Immer weniger Einnahmen, immer weniger Abonnenten: Die Presse steckt in einer fundamentalen Krise. Denn mit Print- und Online-Journalismus lässt sich kaum mehr Geld verdienen. Nun will die SP als erste Bundesratspartei mit öffentlichen Geldern die Zeitungen retten.
Die Zahl der Printmedien sinkt, gratis Online-Angebote steigen an. Mit keinem von beidem lässt sich jedoch richtig Geld verdienen. Die SP fordert nun, dass die Zeitungen mit öffentlichen Geldern gerettet werden sollen. Markus Somm, Chef-Redaktor der BAZ, ist vehement dagegen.
Keine Partei tritt so dezidiert gegen die SRG auf wie die SVP. Selbst die Abschaffung des gebührenfinanzierten Radios und Fernsehens ist für die Volkspartei inzwischen eine Option. Der höchste Schweizer, SVP-Nationalrat Jürg Stahl, findet das den falschen Weg. Besonders für den Schweizer Sport stehe zu viel auf dem Spiel ohne SRG, sagt Stahl, der seit Weiterlesen …
Nach dem Aus von Joiz steht Tama Vakeesan neu für das SRF vor der Kamera. Das Spezielle daran: Vakeesan moderiert keine Fernsehsendung, sondern einen Youtube-Channel.