DOSSIER mit 56 Beiträgen

Twitter

Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.

Frontbericht aus dem Info-Krieg

Die Aktion war von langer Hand geplant und der Schauplatz gezielt ausgewählt: rechtsextreme Internet-Aktivisten aus dem Umfeld der sogenannten Identitären Bewegung kaperten die Diskussion um den ARD-Film «Aufbruch ins Ungewisse». Darin wird das Fluchtszenario von heute auf den Kopf gestellt: Deutsche flüchten massenweise nach Südafrika. Für Rechte eine Provokation. Als Einfallstor diente den rechtsradikalen Trollen, die dem Netzwerk «Reconquista Germanica» zuzuordnen sind, der offizielle Twitter-Hashtag zum Film, wo sie ihre Porpagandabotschaften placierten. Dass es sich nicht um eine spontane Aktion handelte, zeigen interne Diskussionen der Trolltruppe, sowie präpariertes Bildmaterial, das sie gezielt verbreiteten. Mit nur rund 230 involvierten Twitter-Accounts haben sie es geschafft, die Diskussion in ihre Richtung zu lenken. Für das Medienblog Übermedien hat Laura Lucas das ganze Ausmass der rechten Kampagne analysiert.

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Blockierte Twitter-Accounts: die Zahlen

Das Online-Magazin Buzzfeed hat 1700 Twitter-Accounts identifiziert, die in mindestens einem Land blockiert sind. Der grösste Teil davon betrifft Deutschland, wo 758 Accounts blockiert sind, dicht gefolgt von der Türkei mit 721. Ein Grossteil der Sperrungen betrifft User, die Hass-Rede, Fake News oder Nazi-Inhalte verbreiten. In der Türkei sperrt Twitter insbesondere Accounts von kurdischen Organisationen Weiterlesen …

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Trump ohne Twitter – aber nur elf Minuten lang

Was wäre US-Präsident Donald Trump ohne seinen Twitter-Account? Gestern Abend war es so weit: Elf Minuten lang war der Account @realDonaldTrump nicht erreichbar. Ging das Unternehmen anfänglich von einen unabsichtlichen «menschlichen Fehler» aus, stellte sich später heraus, dass ein Mitarbeiter das Trump-Konto willentlich abgestellt hat. Ein Kundenbetreuer hatte sich diese Aktion für seinen letzten Arbeitstag Weiterlesen …

Wenn der Polizei-Tweet danebengeht

Behörden unterliegen in der Kommunikation besonderen Wahrheitspflichten. Das gilt auch für Twitter, wo Polizeibehörden in den letzten Jahren ihre Aktivitäten stark ausgebaut haben und teils in Echtzeit ihre Einsätze kommunikativ begleiten. Das kann aber auch daneben gehen, wie Markus Pohl auf RBB 24 anhand mehrerer Beispiele aus Deutschland zeigt, wo die Polizei schlicht Fake News Weiterlesen …

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Entwarnung aus Japan: keine Angst vor 280-Zeichen-Tweets!

Enttäuscht bis empört sind die Reaktionen auf die Ankündigung von Twitter, die maximale Zeichenzahl pro Tweet von 140 auf 280 zu verdoppeln. Dass dies den Charakter der Kommunikation nicht nachhaltig verändern muss, zeigt das Beispiel Japan. Mit den dortigen Schriftzeichen lassen sich Tweets mit einem Äquivalent von über 300 lateinischen Buchstaben formulieren. Fazit: «Don’t worry Weiterlesen …

Über die Kraft der 140 Zeichen

Warum Menschen Twitter nutzen, was sie sich davon versprechen, was sie stattdessen bekommen und was das einzig Gute am Kurznachrichtendienst ist: Ein Gastbeitrag in zwanzig Thesen.