DOSSIER mit 103 Beiträgen

Zukunftstechnologien

Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.

Datensouveränität: WWW-Erfinder will die Macht der Internet-Giganten brechen

Tim Berners-Lee will den Internet-Nutzern die Kontrolle über ihre Daten zurückgeben. Als er vor knapp dreissig Jahren das World Wide Web am Cern in Genf erfand, ahnte Berners-Lee nicht, dass ein paar Jahrzehnte später ein paar Grosskonzerne das Netz dominieren würden dank Geschäftsmodellen, die auf den Daten ihrer Nutzer basieren. Der Web-Pionier findet das keine gute Entwicklung. Ihm schwebt ein Netz vor, wo die Nutzer die Kontrolle über ihre Daten behalten können, gerade so sensible Angaben wie etwa Gesundheitsdaten, die heute von allerlei Apps und Diensten erfasst werden. «Wer dann von einem Anbieter zum anderen wechseln möchte – etwa von Fitbit zu Apple Health – entzieht dem alten Anbieter die Rechte und gewährt sie dem neuen», beschreibt Enno Park in t3n das Konzept. Anwendungen, die auf diesem Modell basieren, gibt es zwar noch keine, erst ein paar Prototypen. Kein Wunder auch: «Startups, die ‹das nächste Facebook› anbieten, aber Daten nicht selbst sammeln, werden Schwierigkeiten bekommen, Investoren zu überzeugen», so Park weiter. Aber Berners-Lee bleibt dran.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Deutsche Medienunternehmen investieren in Roboterjournalismus

Das Stuttgarter Unternehmen AX Semantics, dessen Software automatisiert Texte schreibt, hat eine Finanzierungsrunde im mittleren einstelligen Millionenbereich von drei deutschen Medienhäusern erhalten. Bisher haben sich Verlage mit Investitionen in „Roboterjournalismus“ sehr zurückgehalten, da die Software oft als Konkurrenz zu den Redakteuren gesehen wurde.

Die Zukunft der Kreativbranche: Roboter vs. Mensch

Instagram oder Facebook – was liegt zur Zeit mehr im Trend? Ein Blick auf unsere Kinder zeigt: Nichts davon, denn momentan ist Snapchat in. Das ist jedoch nur eine Momentaufnahme. Wie sieht es 2017 aus und wer kann das überhaupt schon mit Gewissheit sagen? Keiner.

So will Google die Virtual Reality aufmischen

Google greift die Virtual-Reality-Vorreiter Oculus Rift und HTC Vive an. Mit der gerade auf der Entwicklerkonferenz I/O vorgestellten Plattform Daydream soll VR nämlich ein fester Bestandteil von Android werden. Dazu hat Google gleich auch noch ein eigenes Headset samt Controller vorgestellt.

Mein Heim, mein Google

Auf seiner Entwicklerkonferenz I/O stellte Google einen smarten Lautsprecher, gleich zwei neue Chat-Apps und seine VR-Pläne für Android vor. Revolutionär geht anders.

Ad Content

Google legt sich mit allen an

Amazon, Facebook, WhatsApp, Microsoft, Sonos – ihnen allen will Google Konkurrenz machen. Der Tech-Gigant drängt sich immer tiefer in den Alltag der Menschen.

Dieser kleine Ohrstöpsel soll Fremdsprachen in Echtzeit übersetzen

Fans des Romans Per Anhalter der Galaxis werden ihn kennen: den Babelfisch. Er ist dazu in der Lage, alle Sprachen des Universums zu übersetzten, um Sprachbarrieren zu überwinden. Die Entwickler des Startups Waverly Labs wollen mit ihrem Ohrstöpsel „Pilot“ genau das erreicht haben.