DOSSIER mit 220 Beiträgen

SRG

SRG: Das Mammut im Bundeshaus

Regelmässig beklagen private Medien die überdimensionierte Präsenz der SRG im Bundeshaus. Die Kritik gipfelt jeweils in Zahlen, wie den 236 SRG-Mitarbeitenden anlässlich der letzten Bundesratswahl. Bernard Wuthrich, langjähriger Bundeshauskorrespondent von Le Temps, schaut sich das «Mammut» im Bundeshaus und im angrenzenden Bundesmedienhaus etwas genauer an und wirft ein kritisches Licht auf die Vorzugsbehandlung bei Interviews mit Magistraten und Amtspersonen, wo immer noch das öffentliche Radio- und TV Vorrang geniessen, weil sie ja schnell auf Sendung gehen müssen. Wuthrich erinnert daran, dass auch die Zeitungsleute heute multimedial arbeiten und diese Hackordnung darum vermehrt in Frage stellen.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

SRG trennt sich von Adoptivkind

Das englischsprachige World Radio Switzerland WRS ist ein Fremdkörper in der SRG. Folgerichtig will man sich vom Genfer Sender trennen, der heute mehrheitlich BBC-Konserven ausstrahlt. Der Generaldirektor persönlich überbrachte die Botschaft. Bei einem Besuch jüngst in Genf beschied Roger de Weck der Belegschaft von World Radio Switzerland, dass er dem Verwaltungsrat der SRG empfehle, sich Weiterlesen …

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So kam es zum SRG-Studioentscheid – das Dossier zum Thema

Jetzt ist klar, wohin die Reise geht: Bis in drei Jahren soll ein Grossteil der Informationssendungen, die Radio SRF heute im Studio Bern produziert, nach Zürich zum Fernsehen SRF verlegt werden. Der Entscheid war höchst umstritten und sorgte im vergangenen halben Jahr für intensive Debatten, in die sich auch die MEDIENWOCHE eingemischt hat. In unserem Dossier dokumentieren wir den Prozess seit April bis heute.