DOSSIER mit 417 Beiträgen

Medienpolitik

«Provokation» der SVP oder vor «No Billag» ist nach «No Billag»

Für den Fall, dass die «No Billag»-Initiative am Sonntag abgelehnt werden sollte, wovon inzwischen auszugehen ist, sorgt die SVP schon vor. Sie will den Druck auf die SRG hochhalten und wenn sich die Gebühren schon nicht abschaffen lassen, so doch dafür sorgen, dass sie weiter sinken. Wie die NZZ schreibt, haben die medienpolitischen Exponenten der Partei, Natalie Rickli und Gregor Rutz, diese Woche zwei Vorstösse eingereicht. Damit soll zum einen die neue Medienabgabe pro Jahr und Haushalt von 365 auf 300 Franken gesenkt werden. Zum anderen will die SVP die Abgabe für Unternehmen komplett streichen. Die beiden Vorstösse sind nicht neu, sondern eine Wiederauflage abgelehnter Vorschläge. «Natürlich ist unser Vorgehen eine Provokation», sagt Rickli in der NZZ. Sie wollten damit erreichen, dass die SRG nun Farbe bekennen müsse.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Ad Content

Mehr Ausland, weniger Region: Berner Lokalsender auf Abwegen

Der regionale Service public ist in seiner heutigen Form ein Auslaufmodell. Besonders deutlich zeigen sich seine Defizite in Bern: Alle drei kommerziellen Sender mit einer Konzession tun sich schwer damit, die vereinbarte Informationsleistung zu erbringen. Was die Medienforschung seit Jahren feststellt, zeigt auch ein Blick auf Facebook. Wer die Seite von «Tele Bärn» anschaut, erfährt Weiterlesen …