Gewerkschaft geht wegen SRG-Sparkurs auf die Barrikaden
Nachdem SRG-Generaldirektor Gilles Marchand gestern ankündigte, 100 Millionen Franken sparen zu wollen, schaltet sich jetzt die Gewerkschaft der SRG-Mitarbeitenden ein. Und findet klare Worte.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Nachdem SRG-Generaldirektor Gilles Marchand gestern ankündigte, 100 Millionen Franken sparen zu wollen, schaltet sich jetzt die Gewerkschaft der SRG-Mitarbeitenden ein. Und findet klare Worte.
Die Billag hat jahrelang zu Unrecht Mehrwertsteuern einkassiert. Die Eidgenössische Finanzkontrolle prüft nun, ob diese Gelder bei der SRG gelandet sind. Bestätigt sich der Verdacht, müsste der Medienkonzern 150 Millionen Franken an die Konsumenten zurückerstatten – und nicht der Bund.
Der Umzug der Nachrichtenabteilung des Westschweizer Fernsehens RTS von Genf nach Lausanne ist definitiv. Bereits Ende Jahr soll die Baugenehmigung für das neue 110 Million Franken teure Gebäude auf dem Gelände der ETH Lausanne (EPFL) vorliegen.
Die SRG will ab 2020 eine Streaming-Plattform anbieten, um auf die Bedürfnisse des Publikums zu reagieren. Am Zürcher Filmfestival haben die Verantwortlichen das Projekt vorgestellt.
Der nationale Rundfunk will den Austausch mit seinem Publikum verstärken. Seinen öffentlichen Wert beleuchtet eine eben erschienene Selbstuntersuchung. Darin fehlt jedoch der Zündstoff für eine breitenwirksame Diskussion.
Schluss mit Vorwänden und Ausreden: Noch immer sind Frauen im Programm von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) massiv untervertreten. «Es gibt Handlungsbedarf», schreibt TV-Chefredaktor Tristan Brenn in einem internen Newsletter. Ein neues Projekt in der SRF-Pipeline soll das Problem nun endlich lösen.
Verträge für die SRG-Gebäude in Bern und Zürich müssen womöglich neu ausgehandelt werden.
Kündigung nach der Heirat? Keine Frauen hinter dem Steuer? Ein Maximallohn, der nicht halb so hoch ist wie der Maximallohn der Männer? Was heute unvorstellbar ist, war vor nicht allzu langer Zeit Realität für die Mitarbeiterinnen der SRG. Anlässlich des nationalen Frauenstreiktags ein Blick zurück in die Geschichte unseres Unternehmens, der SRG.