DOSSIER mit 149 Beiträgen

Fernsehen/Video

Wir machen auch TV: der erste Dokumentarfilm von «20 Minuten»

In der medienpolitischen Diskussion wird ja immer wieder moniert, die gebührenfinanzierten Medien sollten sich aus dem Geschäft der Privaten heraushalten, sprich: das öffentliche Radio und TV soll keine «presseähnlichen» Inhalte anbieten, also auf Textnachrichten weitgehend verzichten. Dass diese Arbeitsteilung zwischen privaten und öffentlichen Medien entlang der Genregrenzen in Zeiten medialer Vollkonvergenz kaum haltbar ist, zeigt aktuell ein Vortoss der Gratiszeitung «20 Minuten» auf bisher fremdes Terrain. Mit dem Dokumentarfilm zum Mordfall Rupperswil bietet der Tamedia-Titel ein «TV-ähnliches» Angebot. Die 26 Minuten lange Produktion ist solide gemacht, rollt die schreckliche Bluttat anhand von Gesprächen mit Behörden und Betroffenen auf. Von der Machart her bewegt sich der Film im Bereich ambitionierter Regional-TV-Produktion.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Warum «Speed Watching» doof ist

Um mehr TV-Folgen sehen und mehr Musik hören zu können, sollen Medien mit erhöhter Geschwindigkeit konsumiert werden. Das – nicht ganz neue – Phänomen «Speed Watching» ist jedoch absolut bescheuert.

Wie Unternehmen mit der Produktion eigener (kleiner) Videos starten können

Mehr als eine Milliarde Stunden Videos werden jeden Tag auf YouTube gestreamt, wie das Portal im Februar 2017 auf seinem Blog bekannt gegeben hat. Bereits diese Zahl zeigt: Online-Videos sind aus dem Konsum der meisten Menschen – und damit auch aus der Kommunikation und dem Marketing – nicht mehr wegzudenken.

Youtube bringt Abo für Live-TV

Youtube will in den USA dem Kabelfernsehen Konkurrenz machen. Unter dem Namen YouTube TV gibt es bald Abos für bis zu drei parallele TV-Streams samt mobilem Zugriff und unlimitiertem Videorecorder. Preislich unterbietet Youtube die Kabler deutlich.

Ad Content

CNN kommt in die Schweiz

Im September schaltet der US-Fernsehsender den neuen TV-Kanal CNN Money Switzerland auf. Die Studios befinden sich in Zürich und in Genf.