Die Gebühren-Diskussion nervt
Es ist Zeit für eine Auftragsdebatte. Die Öffentlich-Rechtlichen sollen informieren, unterhalten und bilden. Machen sie das noch zeitgemäß?
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Es ist Zeit für eine Auftragsdebatte. Die Öffentlich-Rechtlichen sollen informieren, unterhalten und bilden. Machen sie das noch zeitgemäß?
Für die No-Billag-Initianten ist die Abschaffung der SRG nur der erste Schritt. Im Visier haben sie alles, was die Schweiz ausmacht. Das zeigt sich am Beispiel eines Berner SVP-Politikers. Wenn auch unfreiwillig.
Die Volksabstimmung über die Empfangsgebühren hinterlässt Spuren bei der SRG. Die Chefetage lässt neuerdings selbstkritische Bemerkungen fallen. Und in einem Brief an die Belegschaft spricht sie von der Notwendigkeit eines tiefgreifenden Wandels.
Das ganze Land spricht über die No-Billag-Abstimmung vom 4. März. Wir schauen genauer hin, starren zwei Tage lang in die Glotze. Ein Logbuch des Grauens? Oder ist das Schweizer Fernsehen besser als sein Ruf, gar unverzichtbar?
Mit Pay-TV für den Sport könne die SRG Millionen verdienen, sagen No-Billag-Befürworter. Doch das verbietet das Gesetz.
Vor der Abstimmung über die Rundfunkgebühren lässt der Gewerbeverband eine eigene Diskussionssendung ausstrahlen. Moderieren wird die Sendung ein alter Bekannter.
Das Argumentarium der No-Billag-Initianten besteht aus einem giftigen Gebräu von Reizwörtern, das jede und jeden direkt anspricht. Eine Zerpflückung.
Am 4. März wird über die «No Billag»-Initiative abgestimmt. Die Kampagne wird sehr emotional geführt. Und es könnte noch härter kommen, sagt der Politologe Adrian Vatter.