DOSSIER mit 308 Beiträgen

Facebook

Facebook wird einen Werbeboykott locker wegstecken

Facebook lebt von der Werbung. Wer mit möglichst wenig Streuverluste seine Zielgruppe ansprechen will, findet hier eine ideale Plattform. Darum fliessen jährlich hunderte von Millionen Dollar auf das Konto von Facebook. Im vergangenen Jahr erzielte der Blaue Riese einen Werbeumsatz von fast 40 Millarden Dollar. Als Reaktion auf den Datenskandal haben nun grosse Kunden ihre Werbung auf Facebook eingestellt – zumindest vorübergehend, wie Kathrin Werner, Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung, aus New York berichtet. Einen nachhaltig negativen Einfluss auf den Geschäftsgang von Facebook dürfte ein solcher Werbeboykott allerdings kaum haben. Die Effizienz in der Kundenansprache, wie sie Facebook (und auch Google) bieten, ist praktisch alternativlos. «Es wäre für Firmen kompliziert und teuer, ihre Jeans, Autos oder Shampoos ohne das Internet-Duopol bekannt zu machen», schreibt Werner.

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Warum sich Fake News via Facebook und Co. so dramatisch verbreiten

«Fake News» … ein Begriff, der vom amtierenden US-Präsidenten massgeblich in Umlauf gebracht wurde? Fakt ist, dass «Fake News» wahrscheinlich älter sind als ihr Name. Doch was kann gegen die Verbreitung von Falschmeldungen über soziale Netzwerke und hier insbesondere via Facebook getan werden? Kann überhaupt etwas dagegen unternommen werden?

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Die Nachrichtenagentur AP als unbekannter Facebook-Riese

Jeden Monat generieren Beiträge der Nachrichtenagentur Associated Press AP auf Facebook 35 Millionen Interaktionen. Das ist der Top-Wert und wesentlich mehr als jeder andere Newsanbieter erzielt, der seine Beiträge auf Facebook postet. Den AP-Verantwortlichen war ihr Spitzenplatz bisher so nicht bewusst. Die enorme Zahl an Interaktionen erzielen die Agenturbeiträge denn auch in den wenigsten Fällen Weiterlesen …

Alibi-Übung im Kampf gegen Fake News

Facebook will im Kampf gegen Desinformation und Falschmeldungen handeln. Entsprechende Meldungen sollen mit einem Warnhinweis, respektive einer Richtigstellung ergänzt werden. In Deutschland hat diesen Job das Recherchebüro Correctiv übernommen – Facebook zahlt dafür nichts, nota bene. Wie Max Hoppenstedt von Motherboard/Vice nun zeigt, funktioniert dieses Warnsystem mehr schlecht als recht. Zum einen ist unklar, nach Weiterlesen …

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