Tatort Zürich
Die grösste Schweizer Stadt dominiert Radio, Fernsehen und Zeitungen immer mehr. Mit Folgen.
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Die grösste Schweizer Stadt dominiert Radio, Fernsehen und Zeitungen immer mehr. Mit Folgen.
Unser Newskonsum war nie grösser als jetzt. Corona treibt die Klickzahlen in die Höhe – und führt die Schweizer Medienkonzerne an den Abgrund. Wie passt das zusammen?
Massiv mehr Reichweite. Stark gestiegene Zugriffszahlen. Mehr verkaufte Abos. Aber: massiv weniger Anzeigen. Kurzarbeit. Entlassungen.Die grossen und kleinen Verlage der Schweiz spüren die Folgen der Pandemie.
Der Bedarf an qualitativ hochwertigen Informationen war noch nie so gross wie in dieser Zeit der Pandemie. Doch die Werbeeinnahmen brechen weiter ein, die Schweizer Medien sind in grossen Schwierigkeiten. Die meisten greifen bereits auf Kurzarbeit zurück.
Das Tessin ist in der Corona-Krise dem Rest der Schweiz stets um etliche Tage voraus. Entsprechend mussten die Medien der Südschweiz früher reagieren, ihre Produktion und das Programm umstellen. Die journalistische Arbeit wird immer schwieriger. Es war Sonntag, der 23. Februar. Die Welt schien an diesem Tag noch in Ordnung. Die Sonne strahlte und in Weiterlesen …
Das Wegbrechen der Werbegelder wirft für die Medien existenzielle Fragen auf: Die SRG sucht den Befreiungsschlag und will das Heft selbst in die Hand nehmen. Bei Tamedia zeigt sich derweil ein perverses Paradox: Wo früher Inserate standen, prangen heute kommerzielle Botschaften im Journalismusgewand. Als ich am 24. September um 19 Uhr 53 den Fernseher ausschaltete, Weiterlesen …
Seit bald einem Jahr versucht Ramona Riedener (57) als freie Journalistin ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Für 150 Franken arbeitet sie oft bis zu acht Stunden an einem Artikel. Mehr als 2000 Franken pro Monate schauen dabei nicht heraus – trotz Vollzeitbeschäftigung. Mein Weg vom Wildfang zur Atelierschneiderin, Bürofachfrau, Gewerkschaftssekretärin zur Journalistin begann am 5. Mai Weiterlesen …
Die klassischen Medien sind in einer Krise. Dadurch wird eine aktivere Kommunikation öffentlicher Einrichtungen notwendig. Ein Plädoyer