DOSSIER mit 394 Beiträgen

Medienfreiheit

Rekonstruktion der gezielten Tötung von Reporterin Marie Colvin

Angehörige der Journalistin Marie Colvin strengen einen Prozess an wegen der Tötung der Reporterin in den Anfängen des Syrienkriegs 2012. Aus den beim Federal Court in Washington, D.C. eingereichten Unterlagen wird klar, dass Colvin kein zufälliges Ziel war. Vielmehr waren die Assad-Truppen hinter ihr her: «Die Dokumente liefern detaillierte und beispiellose Beweise für die Behauptung, dass Colvin absichtlich gejagt und getötet wurde, als Teil einer Politik des Assad-Regimes, Journalisten zu eliminieren.»

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Der russische Journalist Vladimir Esipov sieht aus Berlin dabei zu, wie seine Heimat die Reste der Pressefreiheit aufgibt. Er fragt sich, welchen Platz er dort noch hat.

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Unabhängige journalistische Berichterstattung ist gerade im Krieg schwierig und oft gefährlich, gleichzeitig aber enorm wichtig. Dennoch kommt es selten vor, dass der Sicherheitsrat über den Schutz von Medienschaffenden spricht. Nun tat er es – mit enttäuschendem Ergebnis.