DOSSIER mit 394 Beiträgen

Medienfreiheit

Rekonstruktion der gezielten Tötung von Reporterin Marie Colvin

Angehörige der Journalistin Marie Colvin strengen einen Prozess an wegen der Tötung der Reporterin in den Anfängen des Syrienkriegs 2012. Aus den beim Federal Court in Washington, D.C. eingereichten Unterlagen wird klar, dass Colvin kein zufälliges Ziel war. Vielmehr waren die Assad-Truppen hinter ihr her: «Die Dokumente liefern detaillierte und beispiellose Beweise für die Behauptung, dass Colvin absichtlich gejagt und getötet wurde, als Teil einer Politik des Assad-Regimes, Journalisten zu eliminieren.»

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Die Schweiz und ihre doch nicht so freien Medien

Ob UNO oder Verlegerverband, Recherche-Lobby oder Gewerkschaft: Sie alle weisen zum Tag der Pressefreiheit auf medienfeindliche Gesetzesbestimmungen in der Schweiz hin und fordern die Politik auf, diese zu ändern. Die Schweiz verliert auf der Rangliste der Pressefreiheit («Press Freedom Index») weiter an Terrain. Schon Rang 10 im letzten Jahr war kein Ruhmesblatt. Und nun Platz Weiterlesen …

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«Putin glaubt die Propaganda, die er selbst erschafft»

Der unabhängige russische Sender TV Rain wurde vom Kreml über Jahre attackiert: wegen Kritik an Krieg und Korruption und wegen «Homosexuellen-Propaganda». Anfang März wurde er verboten. Moderator Michail Fischman musste Russland über Nacht verlassen. Ein Gespräch über das Ende der Freiheit.

Der Mann, der Serbiens Mediensystem ruiniert

Seit 2017 ist Aleksandar Vučić Präsident in Serbien, am Sonntag wurde er wiedergewählt. Düstere Zeiten für die letzten kritischen Medien dort, der Großteil ist ohnehin schon unter Kontrolle der Regierung. Wer Kritik wagt, wird drangsaliert, Journalisten werden angegriffen. Und die EU: schaut zu.