DOSSIER mit 46 Beiträgen

Film

Gründe für den Erfolg des Schweizer Dokumentarfilms

«Schweizer Film» steht nicht ganz unzutreffend als Synonym für chronische Erfolglosigkeit. Das trifft aber nur auf den Spielfilm zu. Schweizer Dokumentarfilme «sind seit Jahrzehnten auf allen Märkten präsent», weiss Michael Sennhauser. Gründe für den Erfolg sieht der SRF-Filmredaktor nicht nur in der Einzigartigkeit der umgesetzten Stoffe, sondern ebenso in Tradition, Selbstbewusstsein und Know-how – sowie Kontinuität: «Während der Spielfilm sich alle zwei, drei Generationen neu erfinden muss, das Kino der Eltern zu überwinden sucht und dabei immer wieder fast bei Null anfängt, steht der Dokumentarfilm in der Schweiz solide auf den Schultern der vorhergehenden Generationen.»

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Netflix‘ neue Angstgegner

Netflix-Boss Reed Hastings schrieb kürzlich in einem Brief an seine Aktionäre, dass für ihn das Trend-Spiel Fortnite mehr Gegner sei als Time Warners Bezahlsender HBO.

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Ein Land streamt

An den Solothurner Filmtagen wird die erste Online-Edition für Schweizer Filmklassiker präsentiert. Auch der Bund geht in die Offensive und plant eine nationale Streaming-Plattform.

Journalistische Grenzgänge

Im Dokumentarfilm «Women with Gunpowder Earrings» begleiten wir die irakische Journalistin Noor Al Helli in ehemaliges IS-Herrschaftsgebiet, von wo sie über das Leben und Sterben von Kindern und Frauen im Krieg berichtet. Das am Festival von Locarno erstmals gezeigte Werk wirft Fragen auf zum journalistischen Handwerk. Und zeigt uns erschreckende Realitäten. Der Journalismus ist am Weiterlesen …

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Mit Milliarden gegen die Netflix-Vorherrschaft

Zuletzt hat der Unterhaltungskonzern Disney 73 Milliarden Dollar geboten für die Übernahme der Fox-Studios, den Kabelsender FX und die Streamingplattform Hulu, die der Medienmogul Rubert Murdoch verkaufen will. Doch Disney ist nicht alleine. Auch Comcast, dem das Universal-Studio gehört, hat ein Auge auf Fox & Co. geworfen und ist offenbar bereit, noch mehr Geld hinzublättern. Einen «beispiellosen Bieterwettstreit» nennt es Oliver Kaever auf «Zeit Online». Beide Bieter erhoffen sich mit einem allfälligen Fox-Erwerb, endlich Netflix die Stirn bieten zu können.