DOSSIER mit 178 Beiträgen

Zukunft des Journalismus

Perspektiven des Journalismus in der digitalen Medienwelt

Der Medienwissenschaftler Horst Pöttker macht sich Gedanken zur Zukunft des Journalismus angesichts der fundamentalen Umwälzungen im Mediengeschäft: Kostendruck, Outsourcing, Entlassungen, Auflagenrückgang, rapide sinkende Anzeigeneinnahmen: Es herrscht Konsens, dass die Printmedien in einer Krise stecken und dass deren tiefere Ursachen im digitalen Medienumbruch zu suchen sind. Einig unter Journalismusforschern, aber neuerdings auch unter demokratischen Politikern ist man sich weiterhin in der Sorge, dass die Krise zu einer Deprofessionalisierung des Journalismus führt. Welche Perspektiven hat der Journalismus angesichts dieser Herausforderungen?

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Journalismus als Service public

Die MAZ-Dozentin und Redaktionsberaterin Alexandra Stark wagt eine Auslegeordnung zur schweizerischen Medienpolitik: Woran mangelt es? Was braucht es? Die Diagnose klingt vertraut – kein Geld für Journalismus, die Rezepte noch vage, weisen aber in eine klare Richtung: Service public lautet der Schlüsselbegriff; nicht, wie er heute als Synonym für die SRG steht, sondern als von Weiterlesen …

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Deutsche Presseagentur will weniger Akademiker rekrutieren

Zuwanderungsinitiative, Brexit, Trump-Wahl: Die Medien haben nicht damit gerechnet. Kritiker meinen, in den Redaktionen gäbe eine akademisch gebildete, liberale Mittelschicht den Ton an. Es arbeiten dort kaum Leute aus Problemvierteln oder Menschen ohne Hochschulbildung, die mit sozial Schwächeren oder Flüchtlingen Kontakt haben. Auf einer der grössten Redaktion, der Deutschen Presseagentur dpa, soll das nun anders Weiterlesen …

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Bürgerjournalismus belebt das Mediensystem

Der digitale Bürgerjournalismus hat es nicht geschafft, die Medienlandschaft in Europa auf den Kopf zu stellen. Dafür ist er in seinen Routinen und in seinen professionellen Normen zu heterogen. Er dient aber als Stütze schwindender Medienvielfalt.