DOSSIER mit 178 Beiträgen

Zukunft des Journalismus

Perspektiven des Journalismus in der digitalen Medienwelt

Der Medienwissenschaftler Horst Pöttker macht sich Gedanken zur Zukunft des Journalismus angesichts der fundamentalen Umwälzungen im Mediengeschäft: Kostendruck, Outsourcing, Entlassungen, Auflagenrückgang, rapide sinkende Anzeigeneinnahmen: Es herrscht Konsens, dass die Printmedien in einer Krise stecken und dass deren tiefere Ursachen im digitalen Medienumbruch zu suchen sind. Einig unter Journalismusforschern, aber neuerdings auch unter demokratischen Politikern ist man sich weiterhin in der Sorge, dass die Krise zu einer Deprofessionalisierung des Journalismus führt. Welche Perspektiven hat der Journalismus angesichts dieser Herausforderungen?

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Das neue Berufsbild von Journalisten

Journalisten müssen künftig nicht mehr arbeiten. Nur anders. Und sie brauchen eine völlig neue Kernkompetenz: Sie müssen wissen, in welcher Situation ihr User gerade welchen Inhalt konsumiert.

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Schreiben, was zuckt

Der Schweizer Journalismus ist nicht politischer geworden, bloss aufgeregter, schreibt Jean-Martin Büttner im Tages-Anzeiger. Und kommt zum Schluss: Der Journalismus bleibt ein grosser Beruf. Es wird bloss immer schwieriger, ihn zu betreiben.

Warum wir in Lesern mehr sehen sollten als zahlende Kunden

Und wir Journalisten müssen begreifen, dass wir in Zeiten der Digitalisierung in den Lesern mehr sehen müssen als zahlende Kunden, wenn wir auch zukünftig ihr Geld kriegen wollen. Sie sind Experten, Gesprächspartner, Themengeber, manchmal sogar Rechercheure, sie sind Kritiker, Korrektoren, manchmal Nervensägen, in jedem Fall ist ihnen unser Blatt so viel wert, dass sie mehr Weiterlesen …

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