DOSSIER mit 149 Beiträgen

Fernsehen/Video

Diagnose: Serien-Sucht

Offiziell gilt das exzessive Serien-Gucken nicht als Sucht. Gemessen am Abhängigkeitspotenzial und an der Verhaltensweise der Betroffenen, weist indes vieles darauf hin, dass es sich sehr wohl um eine Suchtstörung handeln könnte. Wie man das problematische Nutzungsverhalten auch immer nennen mag, Fachstellen in der Schweiz sehen sich vermehrt mit einer Klientschaft konfrontiert, die ihren Serienkonsum nicht mehr im Griff hat, schreibt Camille Kündig auf «Watson». Was tun? Experten sehen die Verantwortung auch bei den Anbietern der TV-Serien. Eine mögliche Präventionsmassnahme könnte darin bestehen, nach dem Ende einer Episode einer Serie nicht automatisch zur nächsten überzuleiten und die Zuseher auf ihr Verhalten hinzuweisen. Aber daran haben Plattformen wie Netflix natürlich kein Interesse; sie leben von der Nutzunsgzeit – je mehr, desto besser, weil lukrativer.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Harald Schmidt kehrt auf die Opernbühne zurück

Der preisgekrönte Entertainer Harald Schmidt hat viele Facetten. Als Moderator, Schauspieler, Kabarettist und Entertainer wurde er zur Institution im deutschen Fernsehen. Er gibt den Chefzyniker der Nation und den Kreuzfahrtdirektor Oskar Schifferle auf dem Traumschiff. Vor seiner TV-Karriere war er zehn Jahre lang Organist in Nürtingen. Er schrieb bis zum vergangenen Jahr eine Kolumne für Weiterlesen …

Ad Content

Schmeissfliegen: Journalistenbild im «Tatort»

Im «Tatort», wie in vielen anderen TV-Krimis, kommen Journalisten meist nicht so gut weg. Das Klischee des skrupellosen Schreiberlings, sensationsgierigen Fotografen oder Fernsehvogels ist weit verbreitet.

Ad Content