DOSSIER mit 203 Beiträgen

Tamedia

«Für uns ist es fast nicht fassbar, wie schnell dieser Wandel von statten geht.»

Tamedia-CEO Christoph Tonini zeichnet im Interview mit persoenlich.com ein dramatisches Bild der Entwicklung auf dem digitalen Werbemarkt in der Schweiz. Gegen die Übermacht von Google und Facebook sei wenig auszurichten. Die beiden Giganten erreichten dieses Jahr in der Schweiz ein Wachstum, das grösser sei als der ganze jährliche Werbeumsatz von Tamedia Digital, sagt Tonini. «Wenn Tamedia als grösstes Medienhaus im digitalen Werbemarkt nicht mehr wächst, zeigt das, dass wir es nicht schaffen gegen diese enorme multinationale Übermacht.» Umso unverständlicher sei es, dass die Wettbewerbskommission geplante Zusammenschlüsse und Übernahmen, wie etwa jene von Tamedia und Goldbach oder Tages-Anzeiger und «Basler Zeitung», nur unter einem nationalen Blickwinkel prüfe. «Da frage ich mich schon, ob die Kommission wahrnimmt, dass wir alle in der Schweiz bereits heute Zwerge sind gegen diese Internet-Giganten.»

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Der gläserne Journalist

Heute wissen Redaktionen sehr genau, wie ihre Artikel genutzt werden. Michael Marti, Digitalchef des Zürcher Tages-Anzeigers, erkennt in der Vermessbarkeit von Journalismus und Journalisten ein grosses Potenzial, nicht zuletzt ein kommerzielles. Wer genau weiss, was die Leser mögen, kann sein Angebot zielgenau auf deren Bedürfnisse zuschneiden. Die Erfahrung beim Tages-Anzeiger zeige zudem, schreibt Marti, dass Weiterlesen …

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Tamedia startet unternehmensweites Qualitätsmonitoring

Die Medienredaktionen von Tamedia erhalten heute „dicke“ Post: Das verlagseigenen Handbuch „Qualität in den Medien“ (nicht zu verwechseln mit dem Jahrbuch „Qualität der Medien“ des FÖG). Das Handbuch enthält Angaben zum neuen jährlichen Qualitätsmonitoring der eigenen Medien, das Tamedia heute startet.

Tamedia prüft «radikale Szenarien» für ihre Tageszeitungen

Die Unternehmensleitung hat die Mitarbeiter über das «interne Projekt 2020» informiert. Weil mit einem massiven Rückgang der Einnahmen gerechnet wird, werden diverse Ideen geprüft. Klar ist: Es müssen Kosten gespart werden. Ob es zu einem Stellenabbau kommt, will Tamedia gegenüber persoenlich.com nicht bestätigen.

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