DOSSIER mit 148 Beiträgen

Zeitungskrise

Brutale zehn Jahre

Im Jahr 2012 hat der deutsche Journalistik-Professor Klaus Meier eine einfach Projektion durchgerechnet: Wenn sich die Auflagen-Entwicklung von Tageszeitungen so fortsetzt wie in den letzten Jahrzehnten – wann würde dann die letzte gedruckte Tageszeitung in Deutschland erscheinen? Und er kam auf das Jahr 2034.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Die «Zürichsee-Zeitung» gibt Aussenposten auf

Lokaljournalismus aus Distanz? Die traditionsreiche «Zürichsee-Zeitung» versucht es. Ab September zieht sie alle ihre Regionalredaktionen in Stäfa zusammen. Am linken Seeufer und im Linthgebiet reagiert man zurückhaltend, aber besorgt.

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Wie der «Spiegel» die Zeitung von morgen skizziert

Rund vier Wochen ist es her, dass der „Spiegel“ eine Diskussion über die Zukunft der Zeitungen angestoßen hat. Zahlreiche Journalisten und Medienexperten beteiligten sich an „2020 – die Zeitungsdebatte“, rund 1000 Lesermeinungen gingen über die verschiedenen Kanäle ein. Nun hat der Spiegel-Verlag die Ergebnisse ausgewertet und in einer Demo-App veröffentlicht.

Lernen von Kalle

Während Zeitungen reihum in die Krise stürzen, kann sich die Berliner «Tageszeitung» erstaunlich gut halten. Ihr Vorteil: Sie war schon immer dazu gezwungen, auf die Leser als Haupteinnahmequelle zu setzen und nicht auf Anzeigenkunden. Karl-Heinz «Kalle» Ruch, seit der Gründung vor 35 Jahren Geschäftsführer der linken Zeitung, zum Erfolgsmodell der Taz auf Papier und im Weiterlesen …