DOSSIER mit 66 Beiträgen

Republik

Keine Klage gegen die «Republik»

Als das Online-Magazin «Republik» die langjährige Existenz eines Baukartells im Kanton Graubünden offensiv und umfassende thematisierte, stand insbesondere Andreas Felix, Geschäftsführer des Bündner Baumeisterverbands und BDP-Kandidat für den Regierungsrat, im Zentrum der Kritik. Seine politischen Ambitionen gab er auf, die BDP schrammte in den Wahlen an einer Kanterniederlage vorbei. Felix sah sich zu unrecht kritisiert und geisselte die «Lügengeschichten» der «Republik». Klagen dagegen will er indes nicht, er wolle jetzt nach vorne schauen. Das ist vielleicht besser so. Denn eine gerichtliche Klärung der Vorwürfe hätte auch zu seinen Ungunsten ausfallen können.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Die «Republik» sind wir

Der vermeint­liche Gegensatz, hier die unabhängige, intelligente, recherchierende «Republik», da die müden, abhängigen, trägen Traditionsmedien, muss als Hilfskonstrukt entlarvt werden, das vor allem zur Bildung einer Fan-Community dient.

Ad Content

Brillant orchestriert aus dem Ex-Puff

Das Medienprojekt «Republik» macht bisher alles richtig und verbucht einen Sensationserfolg beim Crowdfunding. Doch vermutlich werden viele der 10’000 Spender das Produkt nie wieder so gut finden wie heute.

Die Rebellen und ihre Werbelüge

Ein digitales Magazin werbefrei zu lancieren, wie das «Republik» tut, ist also kein heroischer Akt, sondern die Folge einer banalen ökonomischen Erkenntnis. Dennoch: Wir wünschen einen guten Start.

Ad Content

Republik: Warum das Schweizer Journalismus-Projekt auch deutsche Medienmacher interessieren sollte

Die Euphorie rund um das Schweizer Journalismus Projekt Republik ist erstaunlich. Gut zwei Tage nach Start meldet das künftige Digitalmagazin aus Zürich mit über 8.000 Unterstützern, die mindestens 240 Franken pro Jahr zahlen, und über zwei Millionen Franken (fast 2 Mio. Euro) einen Weltrekord in Sachen journalistisches Crowdfunding. Und die Finanzierung läuft noch 33 Tage! Weiterlesen …