DOSSIER mit 152 Beiträgen

Medienforschung

Polarisierte Mediennutzung der Jungen

Das Jugendbarometer der Credit Suisse zeigte eine zunehmende Polarisierung im Mediennutzungsverhalten der der Schweizer Jugendlichen und jungen Erwachsenen. So ist über die letzten Jahre die Gruppe jener Jungen gewachsen, «die sich jeden Tag mehrmals über das Weltgeschehen informiert». Gleichzeitig nimmt aber auch die Anzahl der 16- bis 25-Jährigen zu, «die sich nur einmal pro Woche, noch seltener oder gar nie informiert». Bei den genutzten Medien gehörten Bezahlzeitungen und das TV zu den grossen Verlierern, wobei inzwischen auch Facebook an Popularität bei den Jungen eingebüsst hat.

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«Digital News Report»: Online-Plus, Print-Knick, Förder-Patt

Die gute Nachricht: Die Zahlungsbereitschaft für Online-Nachrichten steigt in der Schweiz von Jahr zu Jahr. Die schlechte Nachricht: Die überwiegende Mehrheit nimmt weiterhin kein Geld in die Hand für News im Netz. Bei den gedruckten Zeitungen zeigt sich dagegen ein klarer Corona-Knick. So lauten die Befunde des «Digital News Report» der Universität Oxford zur Situation Weiterlesen …

Studie: Die Jugend ist für den Journalismus nicht verloren

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Jugendlichen fehlt bei Nachrichten oft Alltagsbezug

Die Hälfte der Jugendlichen hält es nicht für wichtig, sich über aktuelle Ereignisse zu informieren – das ist das Ergebnis einer neuen Studie. Der Journalismus müsse deutlicher zeigen, warum Nachrichten für den Alltag von Jugendlichen relevant seien, so Sascha Hölig, einer der Studienautoren.