DOSSIER mit 297 Beiträgen

SRF

Auf keinen Fall in die Zürich-Falle tappen

Der langjährige Radiomann und künftige TV-Moderator Mario Torriani erklärt im Gespräch mit Christian Beck, wie peinlich genau man bei Radio SRF in Zürich darauf achte, ja nicht in die «Zürich-Falle» zu tappen. Das habe bisweilen fast schon pedantische Züge angenommen: «Bei SRF 3 habe ich zum Beispiel als Teamleiter den Moderatoren untersagt, das Wetter vor dem Zürcher Studiofenster zu erwähnen.» Bei jedem Zürich-Thema überlege man sich zweimal, ob es im nationalen Programm wirklich Sendezeit verdiene. Das ist Ausdruck der starken Konzentration der SRF-Aktivitäten in Zürich, die mit dem beschlossenen Umzug der Radioinformation aus Bern nun noch zunimmt.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Themen statt Sendungen im Zentrum

Auf der neuen Website von Schweizer Radio und Fernsehen SRF rücken die einzelnen Sendungen in den Hintergrund. Das Publikum soll sich ab Mitte Dezember in erster Linie anhand einer thematischen Gliederung orientieren. Auch die Social-Media-Aktivitäten werden entsprechend neu strukturiert. Mehrere Sendungen müssen ihre bisherigen Accounts schliessen. Für einmal schlägt das Pendel in die andere Richtung Weiterlesen …

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«DRS 2 ist kein Museum»

Nachdem die Medienwoche über die Neupositionierung von DRS 2 berichtet hatte, rief das die Kulturschaffenden auf den Plan: Der Verband Suisseculture fordert von der SRG, auf den geplanten Umbau des Kultursenders zu verzichten. SRG-Generaldirektor de Weck und SRF-Direktor Matter reagieren verärgert. Dass DRS 2 bald nicht mehr so klingen wird wie bisher, passt nicht allen. Weiterlesen …

«Befreiungsschlag»

DRS 2 ist bald Geschichte. Im November ändert der Schweizer Kultursender nicht nur seinen Namen, sondern kombiniert auch seine DNA neu. Nathalie Wappler, Kulturchefin von Schweizer Radio und Fernsehen, spricht von einem «Befreiungsschlag». Unter dem Eindruck der Konvergenz will SRF 2 Kultur mit einem neuem Kultur- und Aktualitätsbegriff mehrheitsfähiger und durchhörbarer werden. DRS 2 hat Weiterlesen …

Unter der Güllendusche

Politik und Peinlichkeiten: Auch beim zweiten Auftritt von SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli in der «brisanten Talk-Sendung am Schweizer Fernsehen» interessierte sich Roger Schawinski weniger für sein Gegenüber als für die eigenen Thesen und Vermutungen. Roger Schawinskis Markenzeichen als Talker ist die Einstiegsfrage. Doch gestern Abend konnte er sein «Wer sind sie?» nicht bringen, denn Christoph Mörgeli Weiterlesen …

«Selbständige Redaktion»

Am Montag werden SRG und Verleger zusammen mit Bundesrätin Doris Leuthard nach einer Einigung im Online-Streit suchen. Im Zentrum der Gespräche steht das Werbeverbot, das die SRG für ihre Webseiten aufheben möchte. Aber es geht auch um die Grenzen der publizistischen Aktivitäten im Netz. Derweil nimmt beim Schweizer Radio und Fernsehen eine «selbständige Online-Redaktion» ihre Weiterlesen …

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SRF streicht «Verbotskatalog»

Radio- und Fernsehjournalisten dürfen ihre eigene Meinung nun ein bisschen deutlicher äussern. Das Schweizer Radio und Fernsehen SRF hat die Social Media-Leitlinein für seine Mitarbeitenden gelockert. Dennoch bleibt eine absurde Bestimmung weiterhin in Kraft. Eineinhalb Jahre hat es gedauert, bis SRF seinen Mitarbeitenden in den Sozialen Medien ein bisschen mehr Selbstverantwortung zugesteht. Auf dem Papier Weiterlesen …

Längst fälliger und logischer Schritt

Radiohörer, Journalisten und Experten sind sich weitgehend einig: Das neue Erscheinungsbild der SRF-Radioprogramme sei misslungen, der Abschied von der Traditionsmarke DRS eine Torheit. Nur: Das Ende war schon seit Jahren absehbar. Den Markenkern gefährden nicht neue Logos, sondern unbedachte Eingriffe ins Programm. Der Entscheid fiel nicht erst am letzten Donnerstag, als SRF die neuen Namen Weiterlesen …