DOSSIER mit 417 Beiträgen

Medienpolitik

Entwurf zu neuem Mediengesetz stösst von rechts bis links auf Ablehnung

Bis am letzten Montag konnten sich betroffene und interessierte Kreise zum Vorentwurf für ein neues Mediengesetz äussern. Zahlreiche Organisationen und Unternehmen habe ihre Stellungnahmen zu dieser Vernehmlassung veröffentlicht. Daraus ergibt sich ein ziemlich deutliches Bild. Von rechts bis links findet der Vorschlag, der unter der Ägide der scheidenden Bundesrätin Doris Leuthard ausgearbeitet wurde, wenig Anklang. Neben politisch partikulären Divergenzen – für die Linke gibt es zu wenig Medienförderung, den Rechten zu viel – stossen andere Punkte, etwa die geplante Medienkommission, unisono auf Ablehnung. Das Fazit von NZZ-Medienredaktor Rainer Stadler: «Angesichts der jetzigen Meinungslage droht das Gesetz zwischen Stuhl und Bank zu fallen.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Hände weg von Subventionen für die Medien

Der Bundesrat will neu Online-Medien subventionieren. Das soll den Steuerzahler pro Jahr 50 Millionen Franken kosten. Ein Irrweg, der von einem verfehlten Konzept von Journalismus ausgeht. Medien müssen sich im Markt beweisen.

Ad Content

Ad Content