DOSSIER mit 82 Beiträgen

Medien USA

Die New York Times in der Ära Trump

Sie ist eines der Lieblingsfeindbilder von Donald Trump. Wenn er von der New York Times spricht, dann fast immer nur mit dem Zusatz «failed», gescheitert. Wie aber sieht die Arbeit der renommiertesten US-Zeitung aus unter einem Präsidenten, der nur Verachtung für die Presse übrig hat? Ein Jahr lang begleitete die Filmemacherin Liz Garbus Mitarbeitende der New York Times. Herausgekommen ist eine dreistündige Dokumentation, ein «intimer und spannender Blick auf den Kampf einer Zeitungsredaktion gegen ‹Fake News› und für die Wahrheit in einer neuen Ära».

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

McCain warnt vor der globalen Wirkung von Trumps «Fake News Awards»

Der frühere republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain wendet sich via Washington Post an den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump. Anlass sind die sogenannten «Fake News Awards», mit denen Trump seine «Lieblingsmedien» bedacht hat. McCain gibt zu Bedenken, dass repressive Regimes, welche die Medien gängeln und verbieten, sehr genau zuhören und mit den Worten Trumps gegen die Pressefreiheit vorgehen. Gerade der Begriff der «Fake News» hat hierbei eine unrühmliche Karriere hinter sich – massgeblich von Trump befeuert.

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Die «graue Tante» im grellen Licht der Öffentlichkeit

Wenn bei der New York Times ein neuer Verleger das Ruder übernimmt, wie jüngst mit Stellenantritt von A.G. Sulzberger, dann ist das sogar dem US-Präsidenten einen Tweet wert. Keine andere Zeitung, keine andere Medienorganisation, steht dermassen gesellschaftlichen und politischen Landschaft der USA. Margaret Sullivan, die als Publikumsredaktorin bei der Zeitung gearbeitet hatte, beschreibt in der Weiterlesen …

Alabama-Wahl: auch eine Niederlage von Bannon und Breitbart

Zu den ergebensten Unterstützern von Roy Moore, der für die Republikaner den US-Staat Alabama im Senat vertreten wollte, zählten Stephen Bannon und sein Nachrichten- und Propagandaportal Breitbart.com. Moores Niederlage und die Wahl des Demokraten Doug Jones ist gerade auch für Bannon eine bittere Lektion, umso mehr als dass er Moore gegen jede Kritik, und insbesondere Weiterlesen …

Buzzfeed muss zurückbuchstabieren – 100 Stellen weniger

Auch die digitalen Überflieger des neuen Journalismus spüren die Werbeflaute. Das Unterhaltungs- und News-Portal Buzzfeed streicht 100 Stellen. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 1700 Personen. Offensichtlich garantieren auch neue Werbeformate wie Native Advertising, die Buzzfeed grosszügig einsetzte, nicht mehr für einen nachhaltigen Erfolg im Web. So wird das Unternehmen den angestrebten Umsatz von 350 Millionen Weiterlesen …

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Washington Post im Visier: Szenen aus dem Informationskrieg

Die Washington Post liess sich nicht in die Irre führen: Eine Informantin suchte den Kontakt zur Zeitung und behauptete, als Teenager vom umstrittenen US-Senatskandidaten Roy Moore geschwängert worden zu sein. Mehrere Frauen haben in letzter Zeit den konservativen Politiker Moore beschuldigt, sie sexuell belästigt zu haben. Wie die Zeitung herausfand, handelte es sich bei der Weiterlesen …