Widerspruch, Streit, das freie Wort
Worauf kommt es an, wenn man eine Zeitung macht? Was ich von Hubacher (und Blocher) gelernt habe, schreibt Markus Somm in der «Basler Zeitung».
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Worauf kommt es an, wenn man eine Zeitung macht? Was ich von Hubacher (und Blocher) gelernt habe, schreibt Markus Somm in der «Basler Zeitung».
In knapp drei Wochen bestimmt Basel-Stadt Regierung und Parlament neu. Unter allen Akteuren betreibt die „Basler Zeitung“ den schärfsten Wahlkampf. Für sie geht um mehr als für die streitenden Parteien: Die Wahl ist ein Hinweis darauf, ob ihr Einfluss noch entscheidende Wirkung auf die politischen Kräfteverhältnisse hat.
«Weltwoche»-Vize Gut wirft dem Zürcher Historiker Philipp Sarasin vor, seiner heutigen Lebensgefährtin zu einem Lehrstuhl verholfen zu haben. Kampagnen, um politische Gegner auszuschalten, sind dem Journalisten nicht fremd. Eine Opferliste.
Die Romandie sei weltoffen und etwas links, sagt das Klischee. Doch genau besehen existiert eine lebhafte Szene rechter Blogger und alternativer Medien. Die Grenze zur etablierten Politik ist durchlässig, ebenso wie zu radikalen Islam- und Judenhassern, wie der aktuelle Fall eines Zeichners zeigt.
Politikerinnen, die der SVP die Deutungshoheit in der Asyl- und Ausländerpolitik streitig machen oder als «EU-Turbo» gelten, attackiert die «Weltwoche» obsessiv – wie jüngst erneut Simonetta Sommaruga. Das Vorgehen hat System.
In der Weltwoche preist Kurt W. Zimmermann die Basler Zeitung als Modell für Regionalzeitungen: schlank und rentabel, weil ohne branchenfremder Ballast. Guy Krneta, Autor und Anti-BaZ-Aktivist, hält dagegen und nennt ein paar unterschlagene Fakten: „Müsste die heutige BaZ jene enormen Investitionskosten zurückzahlen oder schon nur marktüblich verzinsen, wäre Zimmermanns ‚Modell der Rentabilität‘ nachhaltig unbrauchbar.“
In der «Weltwoche» zeigte sich Chefredaktor und SVP-Nationalrat Roger Köppel beeindruckt über eine mehr als 40 Jahre alte Biografie des Naziverbrechers Hermann Göring. Was ist das für ein Buch?
Historiker Philipp Sarasin greift «Weltwoche»-Chef Roger Köppel auf einer neuen Onlineplattform an.