DOSSIER mit 178 Beiträgen

Zukunft des Journalismus

Abschied von der Nachricht: Wie Medien ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden

Verfolgt man den Mediendiskurs in den USA, könnte man meinen: Die Nachricht als Darstellungsform ist endgültig dem Tode geweiht. Kritiker einer vermeintlichen journalistischen Paradedisziplin laufen zur Höchstform auf. Wo aber liegt die Zukunft des Berufsstandes? Signale, dass ein radikales Umdenken nottut, sind unübersehbar. Der Journalismus durchlebt die dritte Krise seit Beginn der Digitalära.

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Wir brauchen gute Manager an der Spitze von Redaktionen

Julia Bönisch ist jung, sie ist Onlinerin, und sie ist Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung. «Für manchen Kollegen bin ich ein Affront», schreibt sie über sich selbst. Julia Bönisch geht der Frage nach, wie Redaktionen in digitalen Zeiten geführt werden müssen. Sie sagt: «Wir sind mitten in einem Generationenwechsel – vom Schreiber hin zum Weiterlesen …

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Mathew Ingram: «Für das Geschäft der Tech-Konzerne hat Journalismus keine Relevanz»

Sie schnüren dem Journalismus die Luft ab und geben sich gleichzeitig als gnädige Überlebenshelfer: «Facebook und Google sind Teil der Probleme, die der Journalismus hat», sagt Mathew Ingram. Der kanadische Journalist ist leitender Digital-Autor der «Columbia Journalism Review», einem US-Branchenmagazin. Er hat sich als kritischer Beobachter der Beziehung zwischen der Technologie-Industrie und dem Journalismus hervorgetan. Weiterlesen …