Smart-TV: Ein bisschen NSA steckt in jedem Supermarkt
Nach dem Kauf eines Smart-TV geht für Hersteller das Geldverdienen erst los, dank Überwachung und personalisierter Werbung. Auch der Staat macht mit – er zockt mit der Zukunft seiner Bürger.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Nach dem Kauf eines Smart-TV geht für Hersteller das Geldverdienen erst los, dank Überwachung und personalisierter Werbung. Auch der Staat macht mit – er zockt mit der Zukunft seiner Bürger.
Mit seiner Antiviren-Software verspricht Kaspersky Sicherheit und Datenschutz. Durch ein Datenleck konnten Dritte die Nutzer allerdings jahrelang beim Surfen ausspionieren.
Auf der Hackerkonferenz Defcon findet jedes Jahr ein Wettbewerb in Menschen-Manipulation statt – live vor Publikum. Der Organisator ist Profitrickser und weiß, warum niemand immun gegen gute Lügengeschichten ist.
Für die Bürger bestehe bei digitalen Projekten immer ein Restrisiko, sagt der Eidgenössische Datenschützer Adrian Lobsiger – doch sie müssten für voll genommen werden. Er plädiert für eine Versachlichung der Diskussion um die E-ID und warnt vor einer Zweiklassengesellschaft bei der Datenhoheit.
Eine neue chinesische Software kann Menschen an ihrem Gang erkennen. Sollten die Behörden sie einsetzen, kann sich irgendwann niemand mehr unerkannt bewegen. Ein Video aus Peking von Leonie Voss und Anne Martin.
Der Rapper Drake tut es, der britische Sänger Sam Smith auch. Über die Bildmanipulations-Software FaceApp verändern sie ihr Alter oder Geschlecht. Doch der Spaß hat gleich mehrere Haken.
Von der Massenüberwachung durch Kabelaufklärung sind alle Personen in der Schweiz und viele Menschen in aller Welt betroffen. Die Digitale Gesellschaft Schweiz klagt gegen diese Maßnahme. Nun muss das höchste Schweizer Gericht entscheiden, ob überwachte Personen das Recht haben, sich gegen die Massenüberwachung zu wehren.
Mozilla möchte Firefox offenbar mit einem ergänzenden Info-Tool für die Tracking Protection ausstatten. Darin können Nutzer einsehen, wie viele Inhalte die Datenschutzfunktion bereits geblockt hat.