Smart-TV: Ein bisschen NSA steckt in jedem Supermarkt
Nach dem Kauf eines Smart-TV geht für Hersteller das Geldverdienen erst los, dank Überwachung und personalisierter Werbung. Auch der Staat macht mit – er zockt mit der Zukunft seiner Bürger.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Nach dem Kauf eines Smart-TV geht für Hersteller das Geldverdienen erst los, dank Überwachung und personalisierter Werbung. Auch der Staat macht mit – er zockt mit der Zukunft seiner Bürger.
Ich habe mich neulich mit den Sicherheits-Problemen des Internet of Things (IoT) im Allgemeinen und den Lücken und fragwürdigen Hersteller-Machenschaften bei den smarten Fernsehern im Speziellen beschäftigt: Smart-TVs sind anfällig für Viren und Spionage heisst der (nur via Abo-Plus) zugängliche Beitrag.
Sie poppt in unseren Fenstern auf wie heißer Mais – Online Werbung. Die nervigen Ads begleiten uns durch den Alltag als wären sie eine Depression. Aber warum sind die dazu immer noch auf uns zugeschnitten? Auf diese Frage haben wir heute die Antwort. Enjoy!
Mit „Track This“ von Mozilla lassen sich Werbe-Tracker verwirren: Die Web-App öffnet 100 Tabs und demonstriert, wie Online-Werbung funktioniert.
Nicht nur China spioniert auf den Handys der Bürger, auch viele westliche Behörden nutzen Software für Ermittlungen. Dafür ist hierzulande zwar meist ein Gerichtsbeschluss notwendig, doch auch in westlichen Ländern ist der Einsatz nicht unumstritten.
Vor ein paar Minuten haben Sie einem Freund erzählt, dass Sie einen neuen Fahrradschlauch brauchen, und jetzt zeigt das Smartphone Werbung für – ja, genau – Fahrradschläuche. Zufall? Wohl nicht. Kaum einer liest die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) oder Datenschutzbestimmungen durch, bevor er eine App installiert. Die meisten stimmen zu, ohne das Kleingedruckte gelesen zu haben. Andernfalls wüssten sie, dass sie in vielen Fällen die Erlaubnis erteilen, belauscht zu werden.
In einem Thermomix-Klon haben Hacker ein Mikrofon und alte Software entdeckt. Ein grundsätzliches Problem im Smart Home, sagt IT-Sicherheitsexperte Michael Steigerwald.
Mit Nutzerdaten machen Internetkonzerne riesige Gewinne, der Nutzer selbst wird nicht beteiligt. Einige Plattformen ändern das jetzt. Bei ihnen gilt: Daten gegen Geld.