DOSSIER mit 148 Beiträgen

Zeitungskrise

Die letzte gedruckte Zeitung erscheint 2033 – was müssen Verlage bis dahin tun?

Die Zeitungsverlage sind in der Krise, wie die Entwicklungen bei Funke und DuMont zeigen. Doch was bedeutet es, wenn es irgendwann kein einziges lokales Blatt mehr in einem Landkreis gibt? Wer stellt dann Öffentlichkeit her? Journalistik-Professor Klaus Meier sieht bereits Innovationen im deutschen Markt und rät zudem, einen Blick ins Ausland zu wagen.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Zum NZZ/AZ-Joint-Venture: «Und dann sterben sie aus.»

Wie ist der Zusammenschluss der Regionalzeitungsgeschäfts von NZZ und AZ Medien einzuschätzen? Für Matthias Zehnder, gewesener Chefredaktor der bz Basel, ein AZ-Titel, der nun ins neue Joint-Venture überführt wird, gibt es zwei Sichtweisen: Auf mittlere Sicht ist der Schritt eine pragmatische Lösung, zwar muss der Leser mit Abstrichen rechnen, denn weniger ist weniger, aber immerhin werden sich die Titel im Markt halten können. Auf lange Sicht sieht Zehnder hingegen schwarz: «Ich bezweifle stark, dass die bestehenden Verlagshäuser die Phantasie und die Kraft haben, sich neu zu erfinden. Sie setzen auf das Dinosaurier-Sein, so lange es geht. Und dann sterben sie aus.»

Ad Content