Die Mär von «Social Bots»
«Social Bots» existieren nicht, sagen der Medienforscher Florian Gallwitz und der Datenjournalist Michael Kreil. Entsprechende Studien würden eklatante Mängel aufweisen, argumentieren sie in ihrem Gastbeitrag.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
«Social Bots» existieren nicht, sagen der Medienforscher Florian Gallwitz und der Datenjournalist Michael Kreil. Entsprechende Studien würden eklatante Mängel aufweisen, argumentieren sie in ihrem Gastbeitrag.
Facebook und Microsoft haben dieses Jahr verkündet, dass Unternehmen ihre Dienstleistungen nun über Chatbots anbieten könnten, die in Facebook Messenger oder Skype integriert sind. So bräuchten Firmen in Zukunft keine Apps mehr zu entwickeln. Was wie Zukunftsmusik klingt, setzen einige Schweizer Unternehmen bereits um.
Chatbots spielen für die Medien eine immer größere Rolle. Im Dialog stellen die Programme fest, was der Nutzer wissen sollte. Ist das schon Manipulation?
Die Automatisierung manueller Marketing-Prozesse steht noch ganz am Anfang. Deren volles Potenzial schöpfen die meisten Unternehmen bislang kaum aus. Das zeigt die Befragung von über 100 Unternehmen der DACH-Region.
Zwei Lausanner Forscher haben eine Software entwickelt, die Ghostwriting erkennen soll. Aber kann ein Computerprogramm Autoren unterscheiden? Wir haben den Test gemacht.
Hinter vielen Profilen bei Twitter, Facebook und Co. stecken keine Menschen, sondern Computerprogramme, genannt Bots. Sie werfen zum Beispiel massenhaft Hass-Botschaften ab. Forscher der Uni Siegen haben den Bots den Kampf angesagt.
Auf Facebook und Twitter verbreiten Maschinen Hassbotschaften und Falschmeldungen. Wir werden von ihnen manipuliert, ohne es zu merken. Denn die Roboter tarnen sich als Menschen – auch in den US-Wahlen.
Wir haben uns daran gewöhnt, einfach auf unserem Smartphone einen Button zu drücken und mit unserem Mobilgerät reden zu können. Siri, Cortana und Google Now mühen sich redlich, uns zu verstehen. Der Grundstein für diese Art der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine wurde bereits vor 50 Jahren gelegt – mit einer experimentellen Software.