MW-Interview-Patrick-Chappatte-Combi
Weitere Beiträge aus diesem Dossier
Gesucht: sparfreudiger Baustellenmanager
Tamedia hat die Sonntagszeitung zum Sanierungsfall erklärt. Die einstige Cashcow muss in den nächsten drei Jahren 4.5 Millionen Franken einsparen. Auch deshalb verlässt Chefredaktor Martin Spieler das Blatt per Ende Jahr. Seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger betritt 2014 eine Baustelle. Wir präsentieren eine Liste mit möglichen Kandidatinnen und Kandidaten.
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«Eine Liberalisierung unterstützen wir»
Seit 30 Jahren gibt es in der Schweiz legales Privatradio. Der Gesetzgeber hat die Branche seither in ein enges Regulierungskorsett gezwängt. In den nächsten Jahren stehen politische Entscheide an, die diesen Rahmen lockern könnten. Doch vorerst gilt noch das alte Kontrollregime. Am Radioday sprach die MEDIENWOCHE mit Nancy Wayland Bigler, Vizedirektorin im Bundesamt für Kommunikation Weiterlesen …
Do it yourself: Nachrichten!
Welcher Jugendliche schaut eigentlich noch Tagesschau? Die Schüler von heute klicken millionenfach LeFloid bei YouTube. Ein Blick hinter die Kulissen einer neuen Generation von Nachrichtenformaten.
Sieg der Schwachen
Andrea Bleicher verliert den Machtkampf gegen die Ringier-Führungsspitze und verlässt das Unternehmen per sofort, Rolf Cavalli folgt ihr. Installiert wird mit René Lüchinger ein loyaler «Blick»-Chef, der es gut kann mit der Werbung, aber Langeweile verspricht. Chefredaktoren in der Schweiz sind je länger je weniger gewichtige Publizisten, sondern führungsloyale Verlagsadlaten.
Mit wenig zufrieden
Google bietet jetzt auch Schweizer Medien die Möglichkeit, ihre Inhalte selbstständig auf Google News zu präsentieren. Die Verlage haben sich nicht zweimal bitten lassen. Ihr Jubel über das neue Angebot zeugt auch von Rat- und Fantasielosigkeit.
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«Dynamischer geworden, ohne die Tradition zu verraten»
Ende September tritt Albert P. Stäheli als CEO der NZZ-Mediengruppe zurück. In den fünf Jahren an der Spitze des Zürcher Weltblatts hat der altgediente Medienmanager das Unternehmen in wesentlichen Teilen umgebaut und neu aufgestellt. Obwohl laut Stäheli die Publizistik weiterhin höchste Priorität geniesst, erwartet er, dass sich der Journalismus im Hause NZZ finanziell selbst trägt.
Die Lösung heisst Rückschritt
Die gedruckten Zeitungen verfügen über eine unterschätzte Zukunftschance: Wenn das Internet eine totalüberwachte Zone ist, werden Redaktionsräume und -systeme, auf die Regierungen und Geheimdienste keinen Zugriff haben, zur Geheimwaffe. Gedruckte Zeitungen auf dem technischen Stand des 19. Jahrhunderts könnten wieder zur Speerspitze der Medienfreiheit werden.