Ein fadenscheiniger Vorwurf an die Medien
204 Millionen Franken hat der Bund mit der Hochseeflotte verloren. Jetzt geben Politiker den Medien eine Mitschuld.
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204 Millionen Franken hat der Bund mit der Hochseeflotte verloren. Jetzt geben Politiker den Medien eine Mitschuld.
Markus Häfligers Artikelserie über die «Kasachstan-Affäre» gilt als Lehrstück der Sonderklasse. Dafür erhält der heutige TA-Bundeshausredaktor den Zürcher Journalistenpreis 2016.
Der englische Journalist Tim Sebastian hat Frauke Petry interviewt. Und sie zum Stottern gebracht. Was nicht an ihrem Englisch lag, sondern an seinen unermüdlichen Nachfragen.
Schweizer Medien titulieren ausländische Rechtsparteien gerne mit harten und härtesten Adjektiven, von «fremdenfeindlich» bis «national-sozialistisch». Die heimische SVP gilt indes seit Jahr und Tag als «bürgerlich». Aber passt das noch? Wäre nicht längst eine präzisere Bezeichnung fällig, die dem Wandel der Partei gerecht wird?
Die Medien haben die Durchsetzungsinitiative mit wenigen Ausnahmen bekämpft. Wir waren dabei keine Ausnahme, im Gegenteil. Wie parteiisch aber dürfen Medien sein? Eine (selbst)kritische Analyse.
Im konservativen Kanton Appenzell Innerrhoden ist ein Streit entbrannt zwischen der lokalen Zeitung «Appenzeller Volksfreund» und der SVP. Grund: Die Redaktion schrieb wiederholt gegen die Durchsetzungs-Initiative. Eine Geschichte über Meinungsfreiheit, traditionelle Werte und Rassismus.
Bundesratswahlen sind in den Medien ein grosses Thema, viel mehr als noch vor wenigen Jahrzehnten. Unsere Zeitreihe seit den 1960er Jahren zeigt, dass die zunehmende Aufmerksamkeit für Bundesratswahlen wohl nicht einfach daran liegt, dass der Bundesrat mächtiger und wichtiger geworden ist, sondern dass Bundesratswahlen für diejenigen Medien besonders attraktiv sind, die nach kommerziellen Medienlogiken funktionieren.
Jürgen Roth im Gespräch mit Max Uthoff über dessen Arbeit bei der ZDF-Satiresendung „Die Anstalt“, die Einheitsmeinung der etablierten Medien und Kabarett als fünfte Gewalt. Die Redaktion veröffentilcht an dieser Stelle die Langfassung des Gesprächs, das im Oktoberheft in der Sonderbeilage literatur konkret erschienen ist.