Wie Jugendliche lernen, zwischen Fakt und Fake zu unterscheiden
Jugendliche greifen immer stärker auf Quellen zurück, die sie selbst als unglaubwürdig einstufen. Die Schulen verstärken die Bemühungen, die Informationskompetenz zu erhöhen.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Jugendliche greifen immer stärker auf Quellen zurück, die sie selbst als unglaubwürdig einstufen. Die Schulen verstärken die Bemühungen, die Informationskompetenz zu erhöhen.
Während Journalismus-Schulen Mühe bekunden, ihre Studiengänge vollzukriegen, sind die Absolvent:innen bei den Verlagen umso begehrter. Bis vor Kurzem galt es als ein Traumlos: Zwei Jahre bezahltes Volontariat auf einer Redaktion, dazu eine Diplomausbildung am MAZ. Die Journalistenschule selbst nennt es den «Königsweg in den Journalismus». Für den nächsten Ausbildungsgang hatte auch der «Landbote» in Winterthur Weiterlesen …
Wer in den Journalismus einsteigen will, hat in der Schweiz verschiedene Möglichkeiten. Rund 40 Volontariate laufen aktuell bei CH Media, Tamedia, 20 Minuten, Ringier und NZZ. Schlechter bezahlte Praktika sind mehr als doppelt so viele besetzt. Ein Vergleich der Konditionen für den Nachwuchs.
In der Kontroverse um die Medienförderung kommt kaum zur Sprache: Von einem Ja würde auch das Medienausbildungszentrum MAZ in Luzern profitieren. Direktorin Martina Fehr erklärt im Gespräch, was das Paket finanziell für das MAZ bedeutet. Und wie es um die Branche steht.
Anfang Mai tritt Peter Hossli als neuer Leiter der Ringier-Journalistenschule in die Fussstapfen von Hannes Britschgi. Der 52-Jährige äussert sich zur neuen Aufgabe, zum Abgang bei der NZZ am Sonntag und zu seiner Haltung als Journalist, die er dem Nachwuchs mitgeben will.
Private Medienhäuser investieren viel in die Ausbildung des eigenen Nachwuchses. Dies zeigt eine persoenlich.com-Umfrage bei CH Media, NZZ, Ringier, Tamedia und 20 Minuten. Auch wenn SRF den Stage bis 2025 aussetzt: An Ausbildungsplätzen mangelt es nicht.
Martina Fehr führt die Luzerner Journalistenschule MAZ und ist seit Kurzem Präsidentin des «Schweizer Presserats». Die 47-jährige Bündnerin sagt im Gespräch, warum sie jeden Montagmorgen von Chur nach Luzern fährt, wie das MAZ die Pandemie bewältigte und was ihre grösste Lebensschule war.
Die Probleme der Medienwelt verleiden nicht nur alten Hasen den Job: Immer weniger junge Menschen wollen überhaupt in den Journalismus einsteigen. Wie sich eine neue Krise anbahnt und was dagegen helfen könnte.