Trendforscherin: «Unsere zukünftigen Chef*innen werden Roboter sein»
Die Digitalisierung verändert die Welt – auch die Arbeitswelt. Doch was bedeutet das für unseren Arbeitsalltag? Ein Blick in die Zukunft mit der Trendforscherin Karin Frick.
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Die Digitalisierung verändert die Welt – auch die Arbeitswelt. Doch was bedeutet das für unseren Arbeitsalltag? Ein Blick in die Zukunft mit der Trendforscherin Karin Frick.
In England beliefert die Nachrichtenagentur Press Association PA zahlreiche der noch verbleibenden Lokalzeitungen mit automatisch generierten Meldungen. Solcher «Roboterjournalismus» verarbeitet Datensätze, etwa Behördenstatistiken, zu Textmeldungen. Auf Netzpolitik.org wirft Alexander Fanta die wichtige Frage auf: Wie wirkt es sich auf den öffentlichen Diskurs aus, wenn Algorithmen immer mehr solcher Texte generieren? Anhand dreier algorithmisch generierter Nachrichten zeigt Fanta, dass der «Roboter» nicht so neutral berichtet, wie man dies vermuten könnte, «denn die Vorlagen, auf deren Basis die Software Texte schreibt, zeigen die politischen Neigungen ihrer menschlichen Erzeuger.»
Die Automatisierung hält auch in den Redaktionen Einzug. Doch was sind die Potenziale automatisierter Textproduktion? Und wo liegen die Grenzen? Für Fachleute ist klar: Das kreative Element bleibt dem Menschen vorbehalten. Aber wie lange noch? Eine aktuelle Bestandesaufnahme zum sogenannten Roboterjournalismus. Als am 17. März 2014 die Erde in Kalifornien bebte, dauerte es nur drei Weiterlesen …
Ist dies der Anfang vom Ende der von Journalisten verfassten Matchberichte? Ein Unternehmen aus München hat eine App entwickelt, mit der sich die Fussballberichterstattung automatisieren lässt. Dazu arbeitet der «ReportExpress» mit wiederkehrenden Textelementen und verspricht, «selbst hochkomplexe Spielverläufe und aussergewöhnliche Situationen realitätsgetreu» abbilden zu können. Zielpublikum sind indes nicht die grossen Redaktionen, sondern die Öffentlichkeitsarbeit Weiterlesen …
Mit Geldern von Google und der EU arbeiten Journalisten, Software-Entwickler und Wissenschaftler an einem Instrument, das mehr Kreativität in den Journalismus bringen soll. Ziel ist es, neue Ansätze in die Berichterstattung zu bringen. Der Hamburger Journalist Claus Hesseling, der an dem Projekt beteiligt ist, erklärt dem Medienmagazin «Journalist» am Beispiel Nordkorea, wie das funktionieren könnte: Weiterlesen …
Viele von uns werden wiederkehrende Aufgaben haben, die sich automatisieren lassen. Aber nicht jeder wird wissen, wie das geht. Dabei gibt es eine Reihe von nützlichen Tools und Diensten, die einem dabei unter die Arme greifen und für die muss man nicht programmieren können. Wir stellen einige hier vor.
Selbst Facebook setzt im Kampf gegen Fake News vorerst auf das menschliche Urteil. Anders das von der EU geförderte Projekt „Pheme“. Dort wird an maschineller Auslese gearbeitet.
Automatisierte Textgenerierung ist gar nicht so katastrophal wie viele denken. Die Zukunft des Journalismus liegt sowieso woanders.