Lobbying ausser Kontrolle: Das Listicle
In Bundesbern wird zuweilen masslos lobbyiert. Nicht immer sind die National- und Ständeräte dabei Herren ihrer Sinne. Ein Rückblick auf die letzten zwanzig Jahre.
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In Bundesbern wird zuweilen masslos lobbyiert. Nicht immer sind die National- und Ständeräte dabei Herren ihrer Sinne. Ein Rückblick auf die letzten zwanzig Jahre.
Die «Basler Zeitung» kam hinter den Plan von Lobbyisten, Parlamentarier für die Verstaatlichung von Alpiq einzuspannen. Im Interview mit persoenlich.com spricht Reto Wiesli, Vizepräsident der Schweizerischen PR-Gesellschaft SPAG und Inhaber der polsan AG, über den Zustand der Branche.
Das vertrauliche Alpiq-Strategiepapier, welches Dominik Feusi in der Basler Zeitung veröffentlicht hat zeigt uns vor allem eines: Die Public-Affaires-Branche und ihre Auftraggeber haben ein Ethik-Problem.
Im Nachgang zur Generalversammlung des Lobbyistenverbandes SPAG geht man bei PR-Agenturen über die Bücher: Die vorerst unveränderten Transparenzregeln sind für einige Mitglieder «nicht praktikabel». Sie hätten sich «Präzisierungen» gewünscht und denken nun über Konsequenzen nach.
Die PR-Firma Hirzel Neef Schmid Konsulenten hat ein detailliertes Drehbuch verfasst, wie der Stromkonzern Alpiq seine unrentablen AKWs an den Staat auslagern kann. Und wie Medien, Unis und Politiker für diesen Plan eingespannt werden sollen. Der angeblich «verbündete» Walliser CVP-Nationalrat Yannick Buttet wehrt sich.
Der ehemalige Datenschützer Hans-Peter Thür wird neuer oberster Lobby-Wächter. Schon vor Amtsantritt setzt er die Bundesberner Lobby-Branche unter Druck.
Ein vertrauliches Strategiepapier macht brisante Vorschläge für die Schweizer Stromwirtschaft.
Die im Alpiq-Strategiepapier namentlich erwähnten Politiker haben keine Mühe, Teil eines Masterplans des Stromkonzerns zu sein. Im Gegenteil.