DOSSIER mit 149 Beiträgen

Fernsehen/Video

Die Erlebnismaschine Fernsehen stottert – was kommt jetzt?

Das Fernsehen war über Jahrzehnte die kollektive Erlebnismaschine, die die Nation emotional zusammenhielt. Heute stillt das Publikum seine Gemeinschaftssehnsüchte unter Gleichgesinnten bei Netflix, Amazon und YouTube. Die Bewegbild-Welt zersplittert, statt dem linearen TV-Programm folgt das Publikum Menschen und Marken.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Wir spielen TV-Geschichte: «Rundschau»-Jubiläum in Schwarz-Weiss

Welches Medium eignete sich besser als das Fernsehen für die Inszenierung einer Reise 50 Jahre zurück in der Zeit? Damals, im Januar 1968, strahlte das Schweizer Fernsehen erstmals die «Rundschau» aus. Zum 50. Geburtstag des Hintergrundmagazins wird die aktuelle Crew am 3. Januar 2018 im Dekor von damals die Sendung bestreiten. Zu Gast sein wird ausserdem Gründungsmoderator Erich Gysling. Eine Vorschau inklusive Studiobilder auf persoenlich.com.

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50 Jahre «Aktenzeichen XY»: Interview mit Moderator Rudi Cerne

Seit 1967 betreibt das ZDF mehr oder weniger erfolgreiche Öffentlichkeitsfahndung mit «Aktenzeichen XY» (Aufklärungsquote 40%). Seit 2002 moderiert Rudi Cerne die Sendung. Im Gespräch mit Teleschau erzählt der einstige Profi-Eiskunstläufer, dass er Öffentlichkeitsfahndung für nichts Schlechtes halte, zumal es keine Alternative gebe. Heute werde das aber nicht mehr so in Frage gestellt wie in den Weiterlesen …

So kommen Untertitel in Echtzeit auf den TV-Bildschirm

Im Rahmen der Publikumswoche bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF gab es auch einen Einblick in eine der wohl anspruchsvollsten Tätigkeiten in der TV-Produktion: die Simultan-Untertitelung. Die Dolmetscherin spricht in Echtzeit die Aussagen der Protagonisten in Hochsprache nach, da die Spracherkennungssoftware keinen Dialekt versteht. Was sie sagt, erscheint dann mit nur geringer Verzögerung zum Gesagten Weiterlesen …

Youtube: ein Medienunternehmen, mächtiger als alle zuvor

Vom ersten Video aus dem Zoo in San Diego bis zur Plattform mit 1.5 Milliarden Zuschauern dauerte es zwölf Jahre. Nils Boeing erzählt im «NZZ Folio» die unglaubliche Geschichte von Youtube, der Videoplattform, die heute zum Google-Imperium gehört. Der Erfolg gründe auf einer «Mischung aus Zufällen, Wendigkeit, sehr viel Kapital und einigen schlauen Ideen», schreibt Weiterlesen …

Medienwandel: Neue Begriffe oder neue Bedeutung?

Obwohl sich die Bewegtbildwelt rasant verändert, sprechen wir weiterhin von «Video» und TV. Ashley Rodriguez fragt darum in Quartz, ob sich diese Begriffe halten oder durch neue ersetzt werden. Vorderhand sieht es ganz danach aus, als ob wir auch neue Formate mit der alten Terminologie beschreiben. Allerdings gibt es auch neuere Wortschöpfungen, wie etwa «Podcast» Weiterlesen …

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Deutsche Privatsender schlittern in Richtung Krise

Die Sehdauer des klassischen Fernsehens nimmt kontinuierlich ab. Darunter leiden in Deutschland insbesondere die drei grossen Privatsender RTL, Pro Sieben und Sat 1. Weniger Zuschauer, heisst weniger Geld. Was sie an Publikum verlieren, gewinnen die neuen Streaming- und Video-Plattformen dazu. Von einem Willen zur Trendumkehr ist offenbar wenig zu erkennen. Es scheine so, schreibt Jens Weiterlesen …

Der Sportrechte-Wahnsinn geht weiter

Offenbar haben Facebook und Amazon grosses Interesse daran, künftig englischen Spitzenfussball der Premier League zu zeigen. Wenn die Rechte das nächste mal vergeben werden, wollten die beiden Technologie-Giganten aus den USA mitbieten. Das sagte Ed Woodward, stellvertretender Vorsitzender von Manchester United. Ein Schritt, den der reichste englische Klub begrüssen würde. Bereits im Geschäft ist Amazon Weiterlesen …