DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Die Selfie-Affäre ist eine Medien-Affäre

Es war ein Skandal, der 2014 wochenlang zu Reden gab. Die sogenannte Selfie-Affäre um den ehemaligen Badener Stadt-Amman, den Grünen Geri Müller. Die letzten Tage gab es in diesem Zusammenhang einen Gerichtsprozess in Biel. Der Zürcher PR-Berater Sacha Wigdorovits wurde beschuldigt, intime Informationen über Geri Müller aus einer privaten Chat-Beziehung an Medien weitergegeben zu haben. Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

James Bond statt Terror

Etliche Schweizer Zeitungen verzichteten auf der Titelseite auf eine Bebilderung des Anschlags in Manchester. Stattdessen präsentierten sie James-Bond-Darsteller Roger Moore. Ein publizistisches Statement?

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«Arena»: Nicht geeignet für Sendungskritik

Die «Arena» mit Daniele Ganser von Ende Februar sorgte für gehörigen Wirbel und brachte den Sendungsmachern schliesslich eine Rüge des Ombudsmanns ein. Davon erfährt der «Arena»-Zuschauer aber nichts. SRF reagierte lediglich mit einer Agenturmeldung und Statements in anderen Medien öffentlich auf den Rüffel. TV-Chefredaktor Tristan Brenn verteidigt das Vorgehen.

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Der Zweck heiligt die Mittel

Darf sich ein Journalist über fundamentale Berufsregeln hinwegsetzen, wenn er eine Lebensgeschichte aus der Opferperspektive erzählt? Sehr wohl, findet der Autor Hugo Stamm, der es bewusst unterliess, einen mutmasslichen Täter mit schwerwiegenden Vorwürfen zu konfrontieren. Geht gar nicht, sagen Fachleute aus Medienrecht und Medienethik. Für Hugo Stamm gibt es in dieser Sache keinerlei Selbstzweifel. Er Weiterlesen …