Diagnose: Vorzeitiger Nachrichtenerguss
Die Erstinformation zu einem Ereignis ist meist die einflussreichste. In sozialen und traditionellen Medien wird sie geteilt, kommentiert und verfestigt die Meinung des Publikums – auch wenn sie falsch ist.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die Erstinformation zu einem Ereignis ist meist die einflussreichste. In sozialen und traditionellen Medien wird sie geteilt, kommentiert und verfestigt die Meinung des Publikums – auch wenn sie falsch ist.
Medien haben aus Fällen wie Jörg Kachelmann gelernt. Sie berichten heute anders über Ermittlungen gegen Prominente. Fragwürdig ist ihre Berichterstattung aber weiterhin.
Er hat getäuscht und gelogen: Der Fall des Journalisten Claas Relotius hat das Vertrauen in die Medien erschüttert. Was sind die Konsequenzen für den Journalismus?
Deutsche Medien berichten einseitig über Ostdeutschland, auch weil die wichtigsten Redaktionen im Westen sitzen. Dieser «Ostalismus» ist gefährlich – er hilft der AfD.
Der Ombudsmann des «Tages-Anzeigers» musste sich mit einem Artikel befassen, der das Thema Scheidungskinder aufgegriffen hatte. Seine Stellungnahme irritiert.
Marie Sophie Hingst hatte Holocaust-Lügen verbreitet, im Juni hat «Der Spiegel» darüber geschrieben. Einige Wochen später ist die Bloggerin gestorben.
Der Tod der enttarnten Bloggerin Marie Sophie Hingst geht alle Journalisten an – und fordert alle heraus.
Die Tat von Frankfurt soll ein Eritreer begangen haben. Nun häufen sich gruppenbezogene Verurteilungen.