DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Die Spruchpraxis des Schweizer Presserates im Jahr 2019

Ein Schwerpunkt der Tätigkeit des Presserates betraf 2019 die Frage der Trennung von redaktionellem Teil und Werbung. Dazu hat der Presserat drei Stellungnahmen verfasst und ist aus aktuellem Anlass selber an die Medien getreten. Er zeigte sich «zutiefst besorgt» über die «immer subtileren Formen, welche für das Native Advertising eingesetzt werden».

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Tele Top: Verdacht auf Schleichwerbung

Das Winterthurer Regionalfernsehen Tele Top berichtet diese Woche intensiv über das Banana City-Hotel, das der Immobiliengesellschaft von Senderchef Günther Heuberger gehört. Die personelle Verflechtung ruft nun das Bakom auf den Plan.

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Content-Marketing killt Journalismus

Werbung war gestern, heute wird das Content-Marketing immer stärker. Denn Konzerne kreieren immer öfter eigene, unkritische Medieninhalte. Das ist gerade für unsere Gesellschaft eine gefährliche Entwicklung.

Dem Tod ins Gesicht schauen

Immer häufiger werden heute tote Menschen in den Medien abgebildet. Der Tabubruch stellt moralische Fragen in neuer Schärfe: Gibt es ein Recht des Wegsehens – oder vielmehr eine Pflicht, hinzuschauen?

Ad Content

Warum die Lügenpresse-Vorwürfe gegen die «Tagesschau» falsch sind

Die „Tagesschau“ sieht sich in diesen Tagen heftiger Kritik ausgesetzt, weil sie im Fernsehen nicht über den Fall einer Studentin berichtet hat, die in Freiburg vor sechs Wochen vergewaltigt und ermordet wurde. Die Kritik sei absurd, findet Stefan Niggemeier: Die „Tagesschau“ „verschweige“ fast alle Festnahmen in Mordfällen.