Coronavirus: Das Versagen der alternativen Medien
Für viele ist es unvorstellbar, dass die Regierung ausnahmsweise etwas richtig macht. Ein Kommentar
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Für viele ist es unvorstellbar, dass die Regierung ausnahmsweise etwas richtig macht. Ein Kommentar
«Es wird eng» – mit dieser Floskel wird seit Jahren der Niedergang Donald Trumps herbeigeschrieben. Bekanntlich regiert er immer noch. Das Wunschdenken schadet ihm nicht. Den Medien aber.
Zum Einmaleins des Journalismus gehört auch das Gebot der Ausgewogenheit. Aber was bedeutet das bei Themen wie Rassismus?
Junge Journalisten wollen immer öfter ihre Leser moralisch erziehen. Was dabei «das Richtige» ist, scheinen sie ganz genau zu wissen und berufen sich auf eine fragwürdige Wissenschaft. Das ist anmassend – und diskriminierend.
Vieles ist nicht falsch, zu wenig aber richtig: Die Berichterstattung über die «Nacht der Schande» («Bild») in Stuttgart hat bundesweit eine mediale Realität erzeugt, die von der Wirklichkeit weit entfernt ist. Dabei war die schlimm genug. Jetzt steht das sensationslüsterne Zerrbild der Aufarbeitung im Weg.
Twitter, Youtube, Facebook: Westliche, soziale Netzwerke sind in China verboten. Das hält die chinesische Regierung jedoch nicht davon ab, sie aktiv zu nutzen, um den Rest der Welt von ihrer Wahrheit zu überzeugen.
Der grösste Schweizer Online-Petitionsdienst verzeichnet einen regelrechten Corona-Boom: Campax verwandelt Unmutsbekundungen zu Unterschriftensammlungen. Auch die «Aargauer Zeitung» bietet mit der Plattform Petitio ein digitales Protestventil. Dort geht es aber nicht um Corona, sondern um Aufreger aus Dorf und Quartier. «Dieses Anliegen ist mir sehr wichtig, bitte mach mit.» So lautete die Nachricht, die mir eine Weiterlesen …
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