Eine Smartphone-App gegen die Pandemie
Die ETH Zürich und Lausanne tüfteln an einer App. Damit sollen Menschen gefunden werden, die Kontakt mit einer Corona-infizierten Person hatten. Wie funktioniert diese App?
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Die ETH Zürich und Lausanne tüfteln an einer App. Damit sollen Menschen gefunden werden, die Kontakt mit einer Corona-infizierten Person hatten. Wie funktioniert diese App?
Facebook trackt und verfolgt dich über die eigene Plattform hinaus. Das dürfte inzwischen fast jedem Nutzer bewusst sein. Wie umfassend das Tracking von Facebook in Wirklichkeit ist, zeigen jetzt die Antworten von Mark Zuckerberg auf die Fragen des US-Kongresses.
Adrian Lobsiger, Eidgenössischer Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter, warnt vor Massenüberwachung und ruft die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, «nicht blauäugig zu sein».
Weil Europa den Datenschutz angepasst hat, erfahren auch Schweizer-Nutzer nun einfacher, welche Daten über sie gespeichert werden. Viele solcher Abfragen können direkt am PC gemacht werden.
Facebook, Google und andere Konzerne sind zu mächtig geworden. Es wird Zeit, unsere Daten zu verteidigen. So können Sie uns dabei helfen.
Die Revision des Schweizer Datenschutzgesetzes DSG soll noch bis Ende 2019 dauern. Das ist viel länger als ursprünglich geplant und könnte unangenehme Folgen nach sich ziehen. «Da die EU schon Fakten geschaffen hat, muss die Schweiz pressieren und in einigen Bereichen Tempo machen», schreibt Christoph Grau in CE Today. Wenn die Schweiz den Prozess nicht beschleunigt, könnte sie die Anerkennung als «Drittstaat mit einem angemessenen Datenschutzniveau» verlieren.
Um herauszufinden, ob Bars und Restaurants Fussballspiele ohne das entsprechende Pay-TV-Abo zeigen, setzte die spanische Fussball-Liga ihre App als Spionage-Tool ein. Nutzer, die das Kleingedruckte nicht lasen, willigten dazu ein, dass ihr Standort aufgezeichnet und das Mikrofon des Smartphones aktiviert werden durfte. So konnte die Liga eruieren, wo sich der Fan aufhält und die Daten mit den Pay-TV-Abos abgleichen.
Eigentlich möchte die EU-Kommission das Aufzeichnen des Nutzungsverhaltens im Internet («Tracking») strenger regulieren – zugunsten der Nutzer. Doch die Pläne stossen auf den geballten Widerstand der Datenindustrie. Mit am stärksten gegen die neue E-Privacy-Verordnung wehren sich die deutschen Grossverlage, allen voran Axel Springer. Sie «verteidigen mit ihrem aggressiven Lobbyismus gegen die ePrivacy-Reform einen Status Quo, in dem die Datensammler machen, was sie wollen», schreibt Ingo Dachwitz auf Netzpolitik.org in einer Auslegeordnung zu den vielfältigen Anstrengungen der Medienhäuser gegen mehr Selbstbestimmung für die Mediennutzer.