DOSSIER mit 288 Beiträgen

Journalistische Praxis

Reise zu den blinden Flecken des Journalismus

Welches Verständnis von Datenschutz hat die Bevölkerung in China? Wieso kommen spanischsprachige Wissenschaftlerinnen kaum zu Wort in den Medien? Oder warum gibt es weiterhin nur wenige Journalistinnen und Journalisten mit Migrationshintergrund? In einer sechsteiligen Serie beleuchtet Deutschlandfunk Kultur blinde Flecken des Journalismus.

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Autorisierungs-Ärger: (K)ein Interview mit Gabor Steingart

Ex-Handelsblatt-Chef Gabor Steingart gilt als furchtlos und meinungsstark. In Berlin baut der 57-Jährige gerade ein Medienunternehmen auf, dessen Anspruch er selbst mit «100 Prozent Journalismus. Keine Märchen» beschreibt. Bei der Autorisierung eines Interview mit dem Magazin «Journalist» zeigte sich der Medienpionier von einer anderen Seite. Erst versuchte Gabor Steingart, seine Antworten umzuschreiben und in die Weiterlesen …

Armin Wolf: «Beim Saddam-Hussein-Interview waren Waffen dabei»

Er hat schon Saddam Hussein oder Vladimir Putin interviewt. Der ORF-Moderator Armin Wolf ist bekannt für seine kritischen Interviews. Der bekannte Journalist erzählt, weshalb er trotz Angriffen auf seine Person hartnäckig bleibt und wie er sein Land sieht zwischen Ibiza-Affäre und Neuwahlen.

Selfitis.

Wieso hängen Journalisten das eigene Gesicht überall ins Bild, obwohl es nicht um sie, sondern um eine Geschichte geht?

BaZ: Die «abgewiesene Schwangere» wurde zum Luftheuler

Die «Basler Zeitung» BaZ ist nicht nur die grösste Tageszeitung der Nordwestschweiz, sondern auch jene mit den meisten groben journalistischen Fehlleistungen. Neustes Beispiel ist eine falsche Knaller-Story über das Basler Bethesda-Spital, das von einer ungenügend recherchierten, falschen Grundannahme ausging.

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Wie vertrauenswürdig sind Social-Media-Quellen aus Sicht deutscher NachrichtenjournalistInnen?

Die Unsicherheit der JournalistInnen ist beim Umgang mit Social-Media-Material hoch und durch die Geschwindigkeit der Berichterstattung wird sie och potenziert. Wie darauf reagiert wird, ist aber entscheidend für die Glaubwürdigkeit des Journalismus. Dr. Florian Wintterlin zuden Ergebnissen seiner Dissertation mit dem Titel «Vertrauen und Kommunikation in einer digitalisierten Welt».