Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Wer im Auslandsjournalismus komplexe oder gefährliche Recherchen realisieren will, ist auf lokale Mitarbeitende angewiesen. Über diese Fixerinnen und Fixer wird kaum gesprochen – zu selten erhalten sie die Anerkennung, die sie verdienen.
Seit drei Jahren nimmt ein Thema in der Auslandberichterstattung der Schweizer Medien besonders viel Raum ein: der geplante EU-Austritt Grossbritanniens. Wie meistern die Korrespondentinnen und -korrespondenten vor Ort den Brexit-Overkill? Wir haben bei Henriette Engbersen (Fernsehen SRF), Martin Alioth (Radio SRF) und Markus M. Haefliger (NZZ) nachgefragt. Grossbritannien-Korrespondenten leben in hektischen Zeiten. Vor bald drei Weiterlesen …
Mehrere Jahre lang folgte unser Reporter der blutigen Spur des Islamischen Staats in Syrien und im Irak. Er sah unglaubliche Grausamkeiten, tausendfaches Leid und Zerstörung. Und IS-Kämpfer, die all das rechtfertigten.
Anna Lemmenmeier (34) ist seit einem Jahr für Radio SRF in Nairobi stationiert. Die St.Gallerin erzählt im Interview, wie nahe ihr Gewaltszenen gehen, wie sie als Journalistin über einen ganzen Kontinent berichtet und wie sie ihr Leben mit Mann und Kind in Kenia meistert.
Vier Jahre lang war Urs Bruderer Osteuropa-Korrespondent von Schweizer Radio SRF und hat von Prag aus über die osteuropäischen Länder berichtet. Nun räumt er sein Büro, kommt zurück in die Schweiz und spricht vor der Abreise im «Tagesgespräch» über seine Zeit in Osteuropa.
37 Jahre Radiojournalismus, viele Jahre Berichterstattung aus Konfliktgebieten, abertausende Beiträge, Reportagen und Gespräche – SRF-Auslandkorrespondentin Iren Meier geht in Pension und zieht Bilanz im «Tagesgespräch» mit Barbara Peter.
Was tun als Journalist, wenn einem finstere Krieger den Grenzübertritt verwehren? SRF-Russlandkorresponent David Nauer schildert einen Vorfall bei der Fahrt in die abtrünnigen Republiken der Ost-Ukraine. Die Bewilligung der Separatistenregierung scheint den bewaffneten Wachtposten nicht zu beeindrucken, er flucht und schimpft nur über seine Regierung. Als sich der Korrespondent sprachlich dem Krieger anpasst, kommt schliesslich Bewegung in die Sache und Nauer kann den Checkpoint passieren. Die kurze Episode ist im Stil einer düsteren Graphic Novel illustriert und animiert und ist ein Beitrag im Rahmen der «Korrespondentenwoche» von Radio SRF 1.
Die politische und wirtschaftliche Bedeutung Ostmitteleuropas nimmt fortlaufend zu. Auch für die Schweiz spielt die Region eine immer (ge)wichtigere Rolle. Doch hiesige Medien tragen dieser Entwicklung kaum Rechnung. Ihre Korrespondentennetze sind ausgedünnt. Einst waren Lajos Simicska und der gegenwärtige ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán enge politische Weggefährten. Der steinreiche Simicska war Schatzmeister der Fidesz-Partei Orbáns und galt Weiterlesen …