Medien in der Wien-Nacht: Live um jeden Preis
Bei bedrohlichen Ereignissen wollen Medien rasch informieren und missachten dabei oft ethische Grenzen. Auch wieder in der Wien-Nacht.
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Bei bedrohlichen Ereignissen wollen Medien rasch informieren und missachten dabei oft ethische Grenzen. Auch wieder in der Wien-Nacht.
In den sozialen Medien verbreitet sich seit gestern ein angebliches Zitat von Loriot. Wer wirklich dahinter steckt, ist aber noch unklar. Der Fall zeigt wieder einmal, wie wichtig es ist, auch im Internet die Quellen zu hinterfragen.
Weite Teile der Gesellschaft sind zufrieden mit der Arbeit der Politik in der Coronakrise. Nur ein kleiner Teil demonstriert gegen die beschlossenen Maßnahmen. Die Berichterstattung über diese Gruppe nimmt gerade dennoch einen grossen Raum ein. Einen zu großen?
Vor einem Jahr hat «Der Spiegel» seinen Abschlussbericht über die Fälschungen seines frühere Reporters Claas Relotius vorgelegt. Zahlreiche Redaktionen haben seitdem Qualitäts- und Transparenz-Initiativen auf den Weg gebracht. Und auch die Fehlerkultur wurde gestärkt. Der Skandal um die Relotius-Fälschungen im «Spiegel» war ein heilsamer Schock, wie sich im Rückblick zeigt. Seit dem Auffliegen des Hochstaplers Weiterlesen …
Seit Jahren treibt Tommasso Debenedetti auf Twitter sein Unwesen: Er gibt sich als Politiker, Bischof, Künstler aus. Sein Hobby: Journalisten hinters Licht führen – und den Papst töten. Katholisch.de hat der mysteriöse Meisterfälscher seine Geheimnisse verraten. Doch kann man ihm die glauben?
Sie war die erste Frau an der Spitze des Tagesanzeigers, demnächst wird sie SRG-Ombudsfrau. Esther Girsberger kennt die Medienschweiz wie ihre Westentasche. Wieso findet sie die NZZ «zu deutsch»? Und warum hat sie Militärdienst geleistet? Ein Porträt.
Joko und Klaas sorgen mit ihren Aktionen im TV seit Jahren für Aufsehen. Doch das NDR-Magazin STRG_F hat aufgedeckt: Bei einigen Stunts haben sie die Zuschauer getäuscht. Egal oder ein No-Go?
Journalisten, Polizei und SVP wollen die Pressefreiheit retten. Wie? Indem sie nach Verbrechen die Nationalität von Verdächtigen nennen. Doch wie viele gewalttätige Migranten gibt die Statistik überhaupt her?