US-Militär kauft massenhaft Standortdaten von Smartphone-Nutzern
Datenerwerb erstmals abseits der Behörde nachgewiesen – Größter Informationslieferant ist eine muslimische Gebets-App.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Datenerwerb erstmals abseits der Behörde nachgewiesen – Größter Informationslieferant ist eine muslimische Gebets-App.
Arizonas oberster Jurist meint es ernst und will Googles Geschäftsmodell bei standortbasierter Werbung an den Kragen: Es sei ein Gesetzesverstoß, wie der Datenkonzern beim Sammeln von Bewegungsdaten Nutzer in die Irre führt. Aussagen von Angestellten sowie Papiere aus Google-Krisensitzungen belegen die Vorwürfe und zeigen, wie selbst Google-Leute die Bewegungsverfolgung nicht abstellen können.
Im App Store sollen Entwickler einfach lesbar darlegen, welche Daten ihrer Nutzer sie wofür sammeln und was sie damit tun. Statt kryptischer Texte sollen Tabellen den Überblick geben.
Späte Genugtuung für den Whistleblower: Ein Gericht hat entschieden, dass die von ihm enthüllte Telefonüberwachung durch die NSA rechtswidrig war. Es geht dabei um die erste Enthüllung aus seinem Dokumentenfundus.
Nach Beschwerden von Reklameplattformanbietern wie Facebook sowie Werbefirmen will Apple App-Schnüffeleien nun erst ab 2021 unterbinden.
Die Ergebnisse der «Datenvertrauensstudie» 2020, die der Schweizer Vergleichsdienst Comparis veröffentlicht hat, lassen aufhorchen.
In der SwissCovid App können Corona-Infizierte einen Code eingeben, mit welchem alle anderen App-Nutzer alarmiert werden. Nun hat das Bundesamt für Gesundheit BAG Bilanz gezogen. 13 Personen wurden dank der App positiv getestet. Ein Erfolg, sagt das Bundesamt.
Dank der SwissCovid-App sind letzten Monat erstmals 13 Coronafälle in der Schweiz entdeckt worden, die niemand vermutete. Laut Bundesamt für Gesundheit ist dies noch keiner Tracing-App der Welt gelungen.