US-Militär kauft massenhaft Standortdaten von Smartphone-Nutzern
Datenerwerb erstmals abseits der Behörde nachgewiesen – Größter Informationslieferant ist eine muslimische Gebets-App.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Datenerwerb erstmals abseits der Behörde nachgewiesen – Größter Informationslieferant ist eine muslimische Gebets-App.
Vier deutsche CDU-Politiker aus Baden-Württemberg fordern in einem Brief die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dazu auf, bei der Corona-Warn-App eine „Interoperabilität auch mit der Schweiz herzustellen“.
Während man sich in den USA um den Umgang chinesischer Techfirmen mit Nutzerdaten sorgt, gibt es in Europa ähnliche Skepsis – mit Blick auf die USA. So entstehen mehr und mehr Grenzzäune im Netz.
Die App greift offenbar unerlaubt auf MAC-Adressen zu. Deren Nutzung schränkt Google seit Android 10 deutlich ein. TikTok verbirgt die unerlaubte Datensammlung, die im November 2019 eingestellt wurde, hinter einer zusätzlichen Verschlüsselung.
Facebook-Tochter Instagram soll illegal biometrische Daten ohne Einwilligung gesammelt haben – so jedenfalls der Vorwurf einer Klägerin. Jetzt droht eine Strafe von bis zu 500 Milliarden US-Dollar.
Das Datenschutzabkommen „Privacy Shield“ ist unwirksam. Daher müssen Agenturen und auch deren Kunden, die personenbezogene Daten in die USA übermitteln, nun handeln, sagt Agentur-Inhaber Hannes Zwetschke.
Apps, Smartphones, Cloud-Dienste und mehr: Washington will chinesische Computertechnik umfassend einschränken. Und sendet eine klare Botschaft auch an Europa.
Mit seinem Urteil C-311/18 demontierte der Europäische Gerichtshof (EuGH) kürzlich die wichtigsten Rechtsgrundlagen für die Übermittlung von europäischen Personendaten in die USA. Das Urteil gilt zwar nicht für die Schweiz, hat aber dennoch erhebliche Auswirkungen auf schweizerische Unternehmen.