Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations. Weitere Beiträge zum Thema Corporate Communications finden Sie auf bernetblog.ch.
Corona, Proteste, Klimawandel, Kriege, Terror, Katastrophen… All diese bad news hinterlassen bei uns Stress, Angst und Hoffnungslosigkeit. Doch der Menschheit geht es so gut wie nie zuvor, sagt Neurowissenschaftlerin Maren Urner. Der Negativfokus der Berichterstattung hinterlasse allerdings ein negatives Weltbild. Sie fordert einen konstruktiven Journalismus: «Schluss mit dem täglichen Weltuntergang».
Ist eine fachliche Einschätzung gefragt, kommen sie in den Medien zum Zug, die Expertinnen und Experten. Das Magazin «Horizonte» des Schweizerischen Nationalfonds hat sich auf die Suche nach typischen Expertenfiguren aus der Wissenschaft gemacht und dabei fünf Archetypen identifiziert. Da gibt es etwa den «Streitlustigen», hier festgemacht an der Figur von Wirtschaftsprofessor Rainer Eichenberger, der nicht zuletzt wegen seinen provokativen Thesen ein viel gefragter Experte ist. Ein anderer, ebenfalls viel gefragter Typus, ist «Die öffentliche Intellektuelle». Als Beispiel dient hier die Kommunikationswissenschaftlerin Miriam Meckel, die aktuell selbst als Chefredaktorin der «Wirtschaftswoche» in den Medien arbeitet und so beide Seiten kennt. Neben diesen «Allzweckwaffen», die sich zu vielen verschiedenen Themen äussern können, gibt es auch die Fachexpertin, die wegen ihres Forschungsgebiets zu Medienauftritten kommt, wie etwa die Berner Weltraumforscherin Kathrin Altwegg.
Bis heute verdienen sich ein paar wenige Grossverlage eine goldene Nase mit der Herausgabe wissenschaftlicher Journals. Zugänglich sind die Publikationen nur auf Papier oder hinter harten Paywalls. Immer mehr Universitäten sind aber nicht mehr länger bereit, dieses Geschäftsmodell zu unterstützen, das sie – und damit die Öffentlichkeit – Jahr für Jahr Millionenbeträge für die Berappung Weiterlesen …
YouTube hat einen festen Platz im Leben vieler – insbesondere junger – Menschen. Daraus entstehen Chancen für die Kommunikation rund um wissenschaftliche Themen, etwa wenn es darum geht, zu informieren oder Mitwirkende für Citizen Science zu rekrutieren. Wir zeigen einige Beispiele für populäre Wissenschaftskanäle.