Sparkurs bei der «Süddeutschen Zeitung»: in der Druckkammer
2020 war hart für alle Zeitungen. Aber bei keiner der großen wird jetzt so gespart wie bei der «Süddeutschen». In der Redaktion kommt langsam Wut auf.
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2020 war hart für alle Zeitungen. Aber bei keiner der großen wird jetzt so gespart wie bei der «Süddeutschen». In der Redaktion kommt langsam Wut auf.
Nicht nur die „New York Times“, auch das „Wall Street Journal“ profitiert offenbar stark von der turbulenten US-Politik. Laut einem Bericht hat die Zeitung im vergangenen Jahr 300.000 neue Abonnenten gewonnen – doch die Konkurrenz punktet ebenfalls.
Alle wollen mehr Fakten, mehr Wahrheit im Journalismus. Aber welcher Verleger findet den Weg hinaus aus der eigenen Blase?
US-Präsident Donald Trumps ständige Auseinandersetzung mit der liberalen Zeitung „New York Times“ hat die Auflage der Times in die Höhe schießen lassen.
Die Süddeutsche Zeitung sieht sich selbst als Kämpfer für Schwache und Entrechtete. Doch diesmal entrechtet sie selbst – ihre Freien Autoren. Seit Anfang des Jahres gibt sie deren Texte an den Tages-Anzeiger weiter. Die Autoren bekommen dafür allerdings nichts.
Hansi Voigt, Gründer der Website Watson, plädiert dafür, eine nationale Infrastruktur für Online-Journalismus aufzubauen. Sie soll Medienanbieter von nichtredaktionellen Problemen entlasten.
„Das digitale Bezahlprodukt der NZZ für Österreich hat seine Ziele im Markt nicht erreicht und wird deshalb Ende April eingestellt“, teilte der Mutterkonzern am Mittwoch mit. Fünf Mitarbeiter von nzz.at würden bis September gekündigt.
Der Berner Journalist Andreas Dietrich (52) war ein brillanter, umstrittener «Bund»-Reporter, als vor 30 Jahren die Reitschule eröffnet wurde. Seit einer Woche ist Dietrich «Blick»-Chefredaktor – und die Reitschule beschäftigt ihn immer noch.